Google: Stadia tritt gegen Gaming-PCs, Playstation und Xbox an

GDC 2019 Google streamt nicht nur so ein bisschen – stattdessen tritt der Konzern mit Stadia in direkte Konkurrenz zur etablierten Spielebranche. Entwickler können für ihre Games mehr Teraflops verwenden als auf der PS4 Pro und der Xbox One X zusammen.

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Präsentation von Stadia auf der GDC 2019
Präsentation von Stadia auf der GDC 2019 (Bild: Google/Screenshot: Golem.de)

Vom ersten Augenblick an hat Google auf seiner Keynote im Rahmen der Games Developers Conference (GDC 2019) in San Francisco klargemacht: Anders als Sony mit Playstation Now oder Nvidia mit Geforce Now ist Spielestreaming kein kleines Projekt, um Erfahrungen zu sammeln. Sundar Pichai, CEO von Google, hat die Veranstaltung höchstpersönlich eröffnet. Er hat sich zwar nicht als Gamer geoutet – auch wenn er ganz gerne mal Fifa 19 spielt. Aber dafür hat er einen neuen Dienst namens Stadia angekündigt, der im Laufe von 2019 in den USA, in Kanada und Großbritannien sowie in weiten Teilen von Europa – darunter ziemlich sicher auch in Deutschland – an den Start gehen soll.

Die Games werden auf speziellen Servern von Google berechnet und dann per Internet zum Smartphone, Desktop-Rechner, Tablet oder Laptop des Anwenders als Bewegtbild gestreamt. Diese Hardware muss nicht besonders leistungsstark sein. Bei der Präsentation im Moscone Center in San Francisco scherzte ein Google-Mitarbeiter, dass man für die Demo extra den billigsten verfügbaren Rechner gekauft habe, auf dem das eigentlich anspruchsvolle Assassin's Creed Odyssey trotzdem in voller Grafikpracht lief.


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