Oculus Rift S im Hands on: S wie etwas schönere Virtuelle Realität

Oculus hat sein neues Spitzenmodell präsentiert: Beim Rift S bleibt die Revolution aus, aber beim Ausprobieren fand Golem.de das VR-Headset dennoch spannender als das Vorserienmodell des Oculus Quest.

Ein Hands-on von veröffentlicht am
Golem.de mit einem Vorserienmodell der Oculus Rift S
Golem.de mit einem Vorserienmodell der Oculus Rift S (Bild: Golem.de/Peter Steinlechner)

Auf der Spieleentwicklermesse GDC 2019 hat das Unternehmen Oculus in San Francisco den Nachfolger seines ersten VR-Headsets Rift vorgestellt. Das Gerät bekommt als Namenszusatz keine 2, sondern ein S - was an die dezent optimierten iPhones erinnert, die Apple eine Zeit lang abwechselnd mit stärker erneuerten Smartphones veröffentlichte.

Inhalt:
  1. Oculus Rift S im Hands on: S wie etwas schönere Virtuelle Realität
  2. Weniger Kabelsalat

Für Oculus bedeutet die Ankündigung, dass demnächst zwei Virtual-Reality-Geräte erscheinen: Zum einen das Rift S, zum anderen das bereits angekündigte Quest. Beide kosten offiziell rund 400 US-Dollar, und beide sollen im Frühjahr 2019 auf den Markt kommen - konkretere Termine nennt der Hersteller nicht.

Trotz aller Ähnlichkeiten richten sich die Head-mounted Displays an unterschiedliche Zielgruppen: Rift S ist für Entwickler und Profis gedacht, es benötigt zum Betrieb einen per Kabel verbundenen Rechner. Quest soll eher für Privatnutzer sein, die einfach und schnell in virtuelle Welten eintauchen wollen. Es benötigt zur Einrichtung ein Smartphone, die Berechnung der Daten besorgt primär der integrierte Snapdragon 835 von Qualcomm.

Zumindest auf dem Papier gibt es einen weiteren großen Unterschied: Die Rift 2 verfügt über eine Auflösung von 1.440 x 1.280 Pixeln pro Auge bei einer Frequenz von 80 Hz (Rift: 1.200 x 1.080 Pixel und 90 Hz) und ein etwas größeres Sichtfeld, während Quest pro Auge deutlich höhere 1.600 x 1.440 Pixel bei 72 Hertz bietet. Das Rift S setzt auf Fast-Switch-LCD-Technologie,das Quest auf ein OLED-Panel. Diese Daten sprechen eher für Quest.

Dafür hat Rift S beim Inside-Out-Tracking zumindest technisch gewisse Vorteile. Das Gerät verfügt über fünf Kamerasensoren, mit denen die Position im Raum ermittelt wird. Bei Quest sind es vier derartige Sensoren, was weniger genaues Tracking ergeben sollte.

Und in der Praxis? Zumindest beim Ausprobieren haben wir uns schwergetan, die beiden Headsets zu unterscheiden. Eigentlich sollte Rift S die detailreichere Grafik mit mehr Effekten darstellen können, und auch das Tracking sollte besser funktionieren. Tatsächlich sahen aber auch die Games auf Quest richtig gut aus, Probleme mit der Positionserfassung hatten wir kaum - sogar bei einem sehr schnellen Sportspiel.

Praktisch fanden wir allerdings Rift S nach einiger Zeit bequemer als Quest. Oculus gibt für beide als Gewicht nur "etwas schwerer als Rift" an. Tatsächlich drückte Quest aber irgendwann ganz schön aufs Gesicht, während wir dieses Problem bei Rift S nicht hatten.

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Weniger Kabelsalat 
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thoros 22. Mär 2019

Du baust die Lighthouse Boxen ernsthaft jedes mal auf??

Dwalinn 21. Mär 2019

Ich fand die besten VR games bisher sind kleine Mini Spiele die man mal für ne Stunde...

Dwalinn 21. Mär 2019

Also ich finde die Forderungen /Wünsche durchaus vernünftig... dann muss man sich aber...

Kawim 20. Mär 2019

Man kann hoffen dass noch bald ein passender Adapter rauskommt.



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