NUC8 (Crimson Canyon) im Test: AMD rettet Intels 10-nm-Minirechner

Der NUC8 alias Crimson Canyon ist ein technisch interessanter Mini-PC: Abseits der Radeon-Grafikeinheit enttäuscht aber Intels Cannon-Lake-Chip samt verlötetem Speicher, und die vorinstallierte Festplatte macht das System nervig träge. Mit SSD wird es besser – und noch teurer.

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Videotest des NUC8 alias Crimson Canyon
Videotest des NUC8 alias Crimson Canyon (Bild: Marc Sauter/Golem.de)

Wer Intels neueste CPU-Technologie live erleben möchte, der muss sich einen NUC8 (Crimson Canyon) kaufen: Der Mini-PC ist abseits von Lenovos Ideapad 330-15ICN für den asiatischen Bildungssektor das einzige Gerät, in welchem ein Cannon Lake steckt – ein in 10 nm gefertigter Prozessor. So ernüchternd dessen Eigenschaften und Leistung sind, so mäßig finden wir auch den NUC8 an sich. Wer jedoch etwas mehr Geld investiert, erhält einen technisch reizvollen Mini-PC mit guter Performance.

Optisch ist der Crimson Canyon ein klassischer NUC (Next Unit of Computing): Er besteht aus silbernem sowie glänzend schwarzem Kunststoff und misst typische 117 x 112 x 52 mm. Mit in der Packung des NUC8 liegt eine Vesa-Halterung mit 100 x 100 mm. Das fast quadratische Gehäuse des NUC8 weist eine Vielzahl an Anschlüssen auf, etwa den SD-Kartenleser (ausgelegt für den UHS-I-Standard) mit halber Bautiefe, welcher Daten mit knapp 90 MByte/s liest, und die Kensington-Öse für ein passendes Schloss.


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