Sonnet: Zwei PCIe-Steckkarten mit schnellen USB-Anschlüssen

Sonnet hat zwei neue PCI-Express-Karten vorgestellt, die USB 3.1 Gen2 entweder per USB Typ A oder Typ C bieten. Die Karten bieten pro Anschluss 10 GBit/s und sind sowohl für Windows- als auch für Mac-Anwender gedacht. Für Linux gibt es Einschränkungen.

Artikel veröffentlicht am ,
Die Allegro hat vier Typ-C-Anschlüsse.
Die Allegro hat vier Typ-C-Anschlüsse. (Bild: Sonnet)

Die Allegro Pro USB 3.1 PCIe und Allegro USB-C 4-Port PCIe sind Sonnets neue Steckkarten für PCI Express, um schnelles Superspeed Plus USB nachzurüsten. Auch wenn nur eine Karte als Pro-Version verkauft wird, bieten sie grundsätzliche sehr ähnliche Funktionen, unterscheiden sich aber vom Steckertyp, der unterstützt wird.

Die Allegro Pro setzt auf USB-Buchsen des Typs A, die Nicht-Pro-Variante hingegen auf den moderneren USB Typ C. Alle anderen Daten sind gleich. Die Steckkarte braucht einen PCIe 2.0 x4-Steckplatz. Eine separate Stromversorgung ist nicht nötig. Entsprechend fehlt aber auch eine Unterstützung von USB Power Delivery. Stattdessen wird USB Battery Charge 1.2 mit maximal 7,5 Watt unterstützt. Für Datenspeicher ist das in der Regel genug.

  • Die neue USB-Steckkarte gibt es mit Typ-A-Buchsen ... (Bild: Sonnet)
  • ... und Typ-C-Buchsen. (Bild: Sonnet)
Die neue USB-Steckkarte gibt es mit Typ-A-Buchsen ... (Bild: Sonnet)

Insgesamt stecken zwei ASMedia 1142 Chips auf der Platine, die jeweils zwei USB-Anschlüsse ansteuern. Jeder USB-Anschluss kann mit maximal 10 GBit/s betrieben werden. Laut Datenblatt sind allerdings nur 20 GBit/s kombinierter Datendurchsatz möglich.

Als Betriebssysteme werden offiziell Windows 7, 8.1 und 10 und viele MacOS-Versionen unterstützt. 10.11 wird laut Hersteller betont ausgeschlossen. Dafür funktionieren der Vorgänger 10.10, der Nachfolger 10.12 sowie neuere Versionen. Mac-Nutzer werden die Karte häufig mit einer Thunderbolt-Box betreiben. Das wird von Sonnet explizit unterstützt, wenn der Anschluss per Thunderbolt 2 oder 3 erfolgt. Eine Einschränkung optischer Natur gibt es bei Macs zusätzlich. Laut Sonnet meldet das Betriebssystem nur eine Datenrate von 5 GBit/s, obwohl in der Praxis das Doppelte erzielt wird.

Die neuen Karten lassen sich laut Hersteller auch auf Linux-Systemen verwenden. Doch Sonnet betont, dass derzeit die Karten unter Linux nur Superspeed, also 5 GBit/s, bieten. Eine Garantie, dass sich dies in Zukunft ändert, gibt Sonnet nicht.

Sonnet zufolge werden die beiden neuen Karten bereits ausgeliefert und für einen Preis von rund 145 Euro zu haben sein.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


Ford Prefect 06. Feb 2019

**Eine** PCIe 2.0 Lane erreicht eine effektive Datenrate von 4 Gbit/s. Diese Karte hat...

NeoCronos 06. Feb 2019

Wenns wenigstens Thunderbolt auf USB-C wäre, so das man auch Displays dranhängen könnte...

Hotohori 06. Feb 2019

Jo, bei dem Preis würde ich mir eher ein neues Mainboard mit entsprechendem USB Support...



Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Quartalszahlen
So verkauft Elon Musk Teslas Schrumpfkurs als Wachstum

Nur 3 statt 20 Millionen Autos, Investitionen in neue Fabriken wurden gestrichen und die 4680-Akkus waren angeblich nie wichtig für Tesla.
Eine Analyse von Frank Wunderlich-Pfeiffer

Quartalszahlen: So verkauft Elon Musk Teslas Schrumpfkurs als Wachstum
Artikel
  1. Datenschutzbeauftragte Sachsen-Anhalt: Eine Wahl mit sechs Jahren Verspätung
    Datenschutzbeauftragte Sachsen-Anhalt
    Eine Wahl mit sechs Jahren Verspätung

    Eigentlich wollte Sachsen-Anhalt schon 2018 die Nachfolge für den scheidenden Datenschutzbeauftragten regeln. Doch es gab nie eine Mehrheit.

  2. Neue App von Apple: iPad bekommt nach 14 Jahren einen Taschenrechner
    Neue App von Apple
    iPad bekommt nach 14 Jahren einen Taschenrechner

    Es geschehen noch Zeichen und Wunder. Im Fall von Apples iPad sind es Plus-, Minus- und Gleichheitszeichen.

  3. Gammastrahlen-Ausbruch: Toter Stern erhellt nahe Galaxie
    Gammastrahlen-Ausbruch
    Toter Stern erhellt nahe Galaxie

    Mitarbeiter der Esa haben möglicherweise den ersten Magnetar außerhalb der Milchstraße entdeckt. Das Phänomen konnte durch flexibel einsetzbare Sonden untersucht werden.
    Ein Bericht von Patrick Klapetz

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • MacBook Air über 200€ günstiger • MediaMarkt: Asus Gaming-Laptop 999€ statt 1.599€ • Galaxy S23 400€ günstiger • MindStar: Radeon & Geforce-Grafikkarten zu Tiefstpreisen • Anker USB-Ladegeräte -45% • MSI MEG 342CDE OLED 999€ • Gamesplanet Spring Sale [Werbung]
    •  /