Sonos-One-Konkurrenz: Pure Discovr mit Akku und Airplay 2 kann sich klein machen

Ein ungewöhnlicher Alexa-Lautsprecher kommt vom Audiounternehmen Pure. Der Discovr-Lautsprecher verkleinert seine Größe bei abgeschalteten Mikrofonen. Die weiteren Besonderheiten des smarten Lautsprechers sind der Akku, frei belegbare Tasten und die Unterstützung von Airplay 2.

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Discovr hat einen eingebauten Akku.
Discovr hat einen eingebauten Akku. (Bild: Pure)

Der Alexa-Lautsprecher Discovr von Pure steckt in einem Gehäuse, das optisch etwas an Sonos' Alexa-Lautsprecher One erinnert. Allerdings hat das Pure-Modell eine Besonderheit: Der Lautsprecher kann geschrumpft werden, dann ist er nicht mehr 14 cm hoch, sondern nur noch 10,5 cm. Dazu kann ein Teil des Lautsprechers heruntergedrückt werden.

Der geschrumpfte Zustand signalisiert dem Nutzer sehr deutlich, dass die im Lautsprecher eingebauten Mikrofone abgeschaltet wurden. Der Hersteller verspricht dem Käufer damit eine besonders gut Erkennung, ob Alexa aktiv oder ausgeschaltet ist. Zum Größenvergleich: Der Pure-Lautsprecher ist etwas kleiner als der 16 x 12 cm große Sonos One.

Der 11 cm breite Lautsprecher hat einen Lithium-Ionen-Akku eingebaut, so dass sich der Discovr bequem unabhängig von einer Steckdose betreiben lässt. Mit einer Akkuladung verspricht der Hersteller eine Akkulaufzeit von 15 Stunden Musikwiedergabe. Wie lange der Lautsprecher bei Alexa-Betrieb und nur gelegentlicher Musiknutzung verwendet werden kann, ist nicht bekannt.

Für einen möglichst guten Klang sind im Lautsprecher ein 7,6 cm großer Tieftöner und ein Paar 3,1 cm große Hochtöner eingebaut. Auf den Einbau eines Mitteltöners wurde verzichtet. Der Lautsprecher besitzt eine 3,5-mm-Klinkenbuchse, um Musik auch kabelgebunden abspielen zu können. Zudem wird Bluetooth unterstützt, Spotify Connect ist vorhanden. Über WLAN wird der Lautsprecher mit dem Internet verbunden.

Wie auch der One-Lautsprecher von Sonos unterstützt das Pure-Modell Apples Airplay 2. Die Neuvorstellung kann also etwa im Audio-Multiroom-Betrieb mit anderen Airplay-2-kompatiblen Lautsprechern verbunden werden, um Musik auf mehreren Lautsprechern abspielen zu können. Zudem können zwei Discovr über Airplay 2 als Stereopaar verwendet werden.

Unterstützung für Amazons Multiroom-Audio und Apples Airplay 2

Zudem soll der Discovr Amazons Multiroom-Audio-System unterstützen, um diesen mit anderen Echo-Lautsprechern zu verbinden. Bislang gibt es nur die Alexa-Soundbar Command Bar von Polk, die sich als Nicht-Echo-Gerät in Amazons Multiroom-Audio-System einbinden lässt. Obwohl der Pure-Lautsprecher damit mehr Alexa-Fuktionen unterstützt als andere Modelle von Drittanbietern, erlaubt Amazon die Alexa-internen Anruffunktionen weiterhin nur für die eigenen Echo-Modelle.

  • Discovr (Bild: Pure)
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Discovr (Bild: Pure)

Auf der Oberseite hat der Discovr ein Sensorfeld zur händischen Steuerung. Neben den üblichen Möglichkeiten zur Lautstärkemodifikation, einer Wiedergabesteuerung und der manuellen Alexa-Aktivierung sowie einem Stummschaltknopf für die eingebauten Mikrofone gibt es weitere Bedienungselemente. Diese sollen frei belegbar sein.

Alexa-Befehle auf Knopfdruck starten

An den vier Ecken des Geräts können beliebige Alexa-Befehle hinterlegt werden. Damit lassen sich wiederkehrende Befehle auch mal bequem mit einem Fingerdruck statt einer Ansage aufrufen. Auch das Starten von Alexa-Skills oder die Steuerung von Smart-Home-Geräten soll sich darüber erledigen lassen.

Zudem lassen sich bestimmte Radiostationen oder Wiedergabelisten speichern und mit einem Knopfdruck wieder aufrufen. Der Hersteller verspricht außerdem, dass sich ein im Radio gehörtes Lied auf Knopfdruck zu einer Spotify-Wiedergabeliste hinzufügen lässt, um den Song später jederzeit wieder hören zu können.

Pure will den Alexa-Lautsprecher Discovr im zweiten Quartal 2019 zum Preis von 250 Euro auf den Markt bringen. Zum Vergleich: Der ebenfalls Airplay-2-fähige One-Lautsprecher von Sonos kostet 230 Euro. Pure hatte Discovr erstmals auf der Ifa Anfang September 2018 in Berlin vorgestellt. Eigentlich sollte der Lautsprecher bereits seit Ende 2018 verkauft werden, die Markteinführung hat sich aber verzögert.

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