Notebooks: Lenovo zeigt neue Ideapads mit Ryzen-CPU und Thinkpads
Lenovo stellt viele verbesserte Versionen seiner Thinkpad-T-Serie, neue X390-Modelle und Ideapads mit Ryzen-CPU vor. Die Geräte wird es in den kommenden Monaten zu kaufen geben.
Auch dieses Jahr bringt Lenovo neue Versionen seiner verschiedenen Office-Notebooks auf den Markt. Das Unternehmen zeigt auf der Elektronikmesse MWC 2019 in Barcelona die für Thinkpads leichten Geräte X390 und deren Convertible-Variante X390 Yoga. Die Geräte wiegen 1,25 respektive 1,3 kg. Sie sollen zudem ein den 12-Zoll-Modellen ähnlich dimensioniertes Gehäuse haben, nutzen allerdings ein 13,3-Zoll-Panel mit Full-HD-Auflösung. Dieses hat beim Yoga-Modell einen Touchscreen und Stift-Digitizer verbaut.
Viele Details zu den beiden neuen Thinkpads gibt Lenovo nicht preis: Es soll ein Intel-Prozessor der achten Generation verbaut werden, der bis zum Core i7 vPro reicht. Bis zu 32 GByte RAM und eine 1-TByte-NVMe-SSD sind konfigurierbar. Die Yoga-Version unterstützt maximal 16 GByte RAM. Außerdem sind am Gehäuse Thunderbolt 3, USB Typ-C und zwei USB-A-Buchsen zu erkennen. Auch HDMI und ein MicroSD-Kartenslot sind vorhanden.
Das X390 hat einen 48-Wattstunden-Akku, der bis zu 17,6 Stunden halten soll. In das X390 Yoga passt ein größerer 50-Wattstunden-Akku, der laut Hersteller aber trotzdem nur 14,5 Stunden durchhält - wahrscheinlich wegen des Touchscreens. Nur das Convertible kann durch das neuere WLAN-Modem von Intel nach dem neuen Standard Wi-Fi 6 funken. Das Clamshell-Notebook beharrt auf dem momentan verbreiteten Standard Wi-Fi 5.
Thinkpad-T-Serie mit dedizierter Nvidia-GPU
Abseits der X390-Varianten stellt Lenovo neue Varianten seiner T-Serie vor, die sich stärker an Enterprise-Kunden richtet. Das T490 und T590 haben ein 14-Zoll- und 15,6-Zoll-Panel mit Full-HD-Auflösung sowie 250 cd/m² Helligkeit. Es soll auch Versionen mit 4K-Display und 500 cd/m² geben. Das kleinere T490 kann auch mit 300-Nits-Touchscreen erworben werden.
Beide Notebooks nutzen ebenfalls nicht weiter benannte Intel-CPUs der achten Generation und eine dedizierte Grafikeinheit von Nvidia: die MX250. Diese ist schneller als die integrierte GPU von Intel, wenn auch in Spielen keine Referenz. Beide Notebooks gibt es mit bis zu 48 GByte DDR4-Arbeitsspeicher. Und einer 1-TByte-SSD. Auch die Anschlüsse sind identisch: Zwei USB-3.0-Buchsen, ein USB-Typ-C-Anschluss, Thunderbolt 3, HDMI 1.4, ein MicroSD-Kartenleser und eine Audioklinke passen in das Gehäuse, ebenso wie LTE-Modems und Wi-Fi-5-Netzwerkmodule. Ein Unterschied zwischen beiden Notebooks ist die Akkukapazität, die beim T590 57 Wattstunden und beim T490 50 Wattstunden beträgt.
Ideapads mit Ryzen-3000
Das Ideapad S340 und S540 sind Notebooks, die sich an Endkunden richten. Neben den Standarversionen mit Intel-CPU verkauft Lenovo auch Ryzen-Varianten mit Ryzen-7-3700U-CPU(Picasso) und dazugehöriger RX-Vega-10-GPU. Der Prozessor hat vier Kerne, acht Threads und einen recht hohen Standardtakt von 2,3 GHz. Das Leistungsbudget liegt standardmäßig bei 15 Watt.
Entsprechend erwartet Lenovo bei beiden Notebookserien eine Akkulaufzeit von nur 8 Stunden. Das S340 gibt es in zwei Größen zu 14 und 15,6 Zoll. Das S540 wird ein 14-Zoll-Panel haben. Die Auflösung liegt bei 1.920 x 1.080 Pixeln. Die Einsteigerversionen des S340 gibt es auch mit 1.366-x-768-Pixel-Touch-Display.
Die Anschlüsse sind bei allen Ideapads identisch. Sie bieten zwei USB-3.0-Buchsen, USB Typ-C, HDMI sowie einen SD-Kartenleser und unterstützen bis zu 12 GByte Arbeitsspeicher. In die Varianten des S340 passen zudem eine 1-TByte-M.2-SSD, eine 2-TByte-SATA-HDD oder eine Hybridfestplatte mit 1 TByte Kapazität und 256 GByte Flash-Speicher. Das etwa zwei Millimeter dünnere S540 nutzt ausschließlich eine maximal 512 GByte große NVMe-SSD.
Der Vorteil der S340-Geräte ist klar: Sie sind zu einem Startpreis von 500 Euro ab Mai 2019 verfügbar. Das S540 wird ab 800 Euro verkauft und soll im Juni kommen. Die Intel-Versionen kosten jeweils 100 Euro mehr. Das Thinkpad T490 und das T590 kosten ab 1.170 beziehungsweise 1.130 Euro und sollen ab März 2019 verkauft werden. Das X390 gibt es ab April 2019 für 1.200 Euro. Das X390 Yoga wird ab Mai 2019 1.370 Euro kosten. Die Preise werden mit besserer Konfiguration wesentlich höher ausfallen.
Wo ist das Problem dabei? Es war schon immer so, wenn es funktioniert wird es auch von...
Ja, dem kann ich nur zustimmen. Leider ist USB nicht nur in Sachen Geschwindigkeit...