Anthem im Test: Seelenloser Baller-Blender

Wenn doch nur Mikrotransaktionen das größte Ärgernis in Anthem wären! Das Actionspiel von Bioware punktet mit wilden Gefechten und einem tollen Fluggefühl – aber technische Probleme, absurde Designentscheidungen und eine seltsam sterile Atmosphäre verderben einen großen Teil des Spaßes.

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Artwork von Anthem
Artwork von Anthem (Bild: Bioware)

Es gibt einen Moment, den wir lieben in Anthem. Nämlich den, wenn eine Mission gerade angefangen hat und wir mit drei anderen Piloten auf einer Plattform in einem riesigen Tal stehen. Wir blicken uns um, bewegen uns ein bisschen und warten. Meist dauert es nämlich ein oder zwei Sekunden, bis eine Markierung den Weg zum ersten Einsatzziel anzeigt. Und in diesem Augenblick springen wir in die Höhe, aktivieren unser Fluggerät und sausen – oft in ungeplanter Formation – mit unseren verbündeten Kriegern durch die wunderschöne Welt des Planten Bastion.

Es ist dieser Moment, der das Potenzial des Actionspiels von Bioware zeigt. Leider: Nach dem Flug stehen wir irgendwann wieder auf dem Boden der Tatsachen, und die sind auch in Anthem alles andere als phantastisch. Den Großteil der Missionen verbringen wir mit unseren Begleitern in Kämpfen gegen Spinnenwesen, feindliche Soldaten, Flugsaurier sowie mit Fortschritt der Handlung gegen immer mehr Oberbosse. Die Kämpfe sind sehr arcadelastig: Wir feuern aus allen Kanonenrohren oder erledigen die Feinde im Nahkampf durch simples Tastendrücken.


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