Ottobock: Wie ein Exoskelett die Arbeit erleichtert

Es verleiht zwar keine Superkräfte. Bei der Arbeit in unbequemer Haltung zum Beispiel mit dem Akkuschrauber unterstützt das Exoskelett Paexo von Ottobock aber gut, wie wir herausgefunden haben. Exoskelette mit aktiver Unterstützung sind in der Entwicklung.

Ein Erfahrungsbericht von veröffentlicht am
Passives Exoskelett Paexo: Ottobock entwickelt aktive Systeme.
Passives Exoskelett Paexo: Ottobock entwickelt aktive Systeme. (Bild: Werner Pluta/Golem.de)

Das Anlegen ist einfach, nur wenig komplizierter als einen Rucksack aufzusetzen: Die Arme werden durch zwei Schultergurte gesteckt, ein Tragegurt wird am Bauch geschlossen. Jetzt noch die die beiden Oberarme auf die Armschalen legen – und schon hängen die Arme auf Schulterhöhe. Mit sanftem Druck lassen sie sich nach unten drücken, bei leichtem Anheben zieht es sie wieder nach oben. Es fühle sich an, als ob die Arme im Wasser schwebten, hatte Sönke Rössing vor dem Anlegen gesagt. Stimmt.

Paexo (gesprochen: Pa-exo) ist ein Exoskelett, das das deutsche Unternehmen Ottobock – eigentlich bekannt für seine Prothesen – in Zusammenarbeit mit Volkswagen entwickelt hat, und Rössing ist der Leiter des Projekts. "Das Exoskelett haben wir erfunden für Menschen, die über Kopf und über Schulter arbeiten müssen", sagt Rössing im Gespräch mit Golem.de.


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