Ellalink: Seekabel wird zwischen Europa und Lateinamerika gebaut
Ein erstes Seekabel wird Portugal und Brasilien mit 72 TBit/s verbinden. Ellalink wird mit rund 26,5 Millionen Euro von der Europäischen Kommission finanziert.
Der Vertrag über den Bau des Seekabels Ellalink zwischen Lateinamerika und Europa ist in Kraft getreten. Das gab die Europäische Kommission am 8. Januar 2019 bekannt. Das neue transatlantische Kabel soll im Jahr 2020 einsatzbereit sein und wird über 9.200 Kilometer zwischen Portugal und Brasilien verlaufen.
"Dass dieses Tiefseekabel nun Realität wird, ist sehr erfreulich", sagte Entwicklungskommissar Neven Mimica. Es werde Innovationen bei Erdbeobachtungsdiensten fördern, den gemeinsamen Forschungsraum zwischen der EU und Lateinamerika einen Schritt näherbringen und Lateinamerikas digitale Kluft zu Europa wie auch innerhalb des Kontinents schließen helfen.
Das Seekabel hat eine Kapazität von 72 TBit/s über vier Glasfaserpaare.
Ellalink Ireland und Alcatel Submarine Networks (ASN) teilten mit, dass der Bau des Ellalink Submarine Cable Systems begonnen habe. Alcatel Submarine Networks gehört zu Nokia. Durch die Verknüpfung von Rechenzentren in Madrid, Lissabon, Marseille, Fortaleza und São Paulo wird Ellalink eine schnelle Seekabelverbindung bereitstellen und das erste direkte Glasfaserkabel zwischen den beiden Kontinenten sein. Es verbindet die großen Drehkreuze São Paulo und Fortaleza mit Lissabon, Madrid und Marseille.
Ein wichtiger Teilnehmer des Projekts ist das Bella-Konsortium (Building the Europe Link to Latin America), eine Partnerschaft von Forschungs- und Bildungsnetzwerken. Größter Investor ist die Europäische Kommission mit einem Beitrag von 26,5 Millionen Euro aus dem EU-Forschungsprogramm Horizont 2020 und dem Instrument für regionale Entwicklungszusammenarbeit.
Hab leider keine Details gefunden. Aber erstmal hast du die Gesamtbandbreite nicht auf...
Oh doch, wer haette das gedacht!
Wie wird dem Problem der Kontinentaldrift vorgebeugt? Werden ein paar Extraschlingen am...
... ausser, dass uns die Spammengen, Passwortrater und Hacker aus Südamerika dann noch...