970 Evo Plus ausprobiert: Samsung macht die Evo-SSD flotter

Mit der 970 Evo verkauft Samsung eine sehr beliebte NVMe-SSD, der Nachfolger heißt 970 Evo Plus: Dieses Modell nutzt deutlich flotteren Flash-Speicher, die Preise senken die Koreaner dennoch.

Ein Test von veröffentlicht am
Samsungs 970 Evo Plus
Samsungs 970 Evo Plus (Bild: Martin Wolf/Golem.de)

Die 970 Evo genannte SSD von Samsung ist seit Mai 2018 verfügbar und gehört seitdem zu den am häufigsten an Endkunden verkauften Flash-Drives mit PCIe-Anschluss. Ein knappes Jahr später folgt eine verbesserte Version, die 970 Evo Plus. Wie es der Name bereits suggeriert, handelt es sich um ein aktualisiertes Modell und keine komplette Neuentwicklung. Samsung tauscht einzig den Flash-Speicher, statt des V-NAND v4 wird der V-NAND v5 verlötet. Wir haben den 1-TByte-Ableger der 970 Evo Plus ausprobiert.

Für den V-NAND v5 schichtet Samsung gleich 92 statt 64 Schichten von 3-bittigen Speicherzellen; ein Die fasst 512 GBit an Daten. Neu ist unter anderem ein DDR4- statt DDR3-Toggle-Interface, was die Geschwindigkeit pro Chip steigern und die Latenz für Zugriffe verringern soll. Überdies gibt Samsung an, dass die Effizienz besser geworden ist, weil die Spannung von 1,8 auf 1,2 Volt gesunken ist. Dies legt einen Wechsel zu einem feineren Fertigungsprozess wie 15 nm nahe, bisher produzierte Samsung in 18 nm.


Weitere Golem-Plus-Artikel
KI und Kino: Wie Sora die Filmindustrie verändern wird
KI und Kino: Wie Sora die Filmindustrie verändern wird

Erst konnte ChatGPT ganze Romane schreiben, nun setzt Sora Texteingaben als einminütige Filme um. Was bedeutet das für die Kunst des Filmemachens?
Von Peter Osteried


Schutz vor Unicode-Hijacking: Eigenartige Zeichen, die eine Codebase lahmlegen
Schutz vor Unicode-Hijacking: Eigenartige Zeichen, die eine Codebase lahmlegen

Mit der wachsenden Interkonnektivität und Vielfalt von Plattformen stehen Devs vor der immer größeren Aufgabe, die Codebases zu sichern. Eine besonders hinterhältige Bedrohung: Unicode-Hijacking.
Von Oliver Jessner


Von Linux bis Windows: Wie Paketmanager die Softwareverwaltung erleichtern
Von Linux bis Windows: Wie Paketmanager die Softwareverwaltung erleichtern

Paketmanager haben zahlreiche Probleme gelöst und sind heute integraler Bestandteil vieler Systeme. Wir erklären, warum und wie sie funktionieren.
Von Florian Bottke


Aktuell auf der Startseite von Golem.de
SU7
Xiaomi stellt elektrische Sportlimousine für 28.000 Euro vor

Xiaomi positioniert sein Elektroauto SU7 gegen das Tesla Model 3 und heizt den Preiskampf auf dem chinesischen Automarkt weiter an.

SU7: Xiaomi stellt elektrische Sportlimousine für 28.000 Euro vor
Artikel
  1. 20 Jahre Far Cry: Das deutsche Grafikwunder
    20 Jahre Far Cry
    Das deutsche Grafikwunder

    Mit Far Cry feierte der deutsche Entwickler Crytek 2004 ein viel beachtetes Debüt. Kann der Südsee-Shooter auch 20 Jahre später noch beeindrucken?
    Von Benedikt Plass-Fleßenkämper

  2. In der U-Bahn: New York testet KI-System zur Waffenerkennung
    In der U-Bahn
    New York testet KI-System zur Waffenerkennung

    Die Scanner sollen in U-Bahnhöfen installiert werden. Eine KI soll verborgene Waffen erkennen.

  3. Softwareentwicklung: Events und APIs mit DDD entwerfen
    Softwareentwicklung
    Events und APIs mit DDD entwerfen

    Anforderungen an Software ändern sich schneller als je zuvor. Damit Entwickler da mitkommen, sollten sie Domain-driven Design nutzen. Wie das geht, zeigen wir an einem Beispiel.
    Von Annegret Junker

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
    •  /