Metro Exodus angespielt: Krabbenzombies in der Kaspischen Wüste
Tschüss Tunnel, hallo postnukleares Russland: Metro Exodus wagt den Bruch mit dem Szenario der Vorgänger und schickt uns ans ehemalige Kaspische Meer und in die Taiga. Beim Anspielen hat sich der Shooter als ebenso schönes wie spannendes Actionspektakel für Solisten entpuppt.
Ein Auto! Seit Stunden fahren wir in einem riesigen Zug durch menschenleere Wüstentäler – und plötzlich saust links von uns ein völlig verbeulter und verrosteter Lieferwagen über den Sand. In Metro Exodus ist das eine kleine Sensation, schließlich sind im Jahr 2036 weitere Teile der Welt zerstört oder radioaktiv verseucht. Natürlich hält unser kleiner Trupp die Lok an, und wir dürfen mit dem Sturmgewehr in der Hand losziehen, um die Lage auszukundschaften.
Zwischen Kakteen und verfallenen Gebäuden machen wir uns auf die Suche nach dem Auto. Die einzige Hilfe: eine ziemlich antik wirkende Übersichtskarte. Das wahrscheinliche Zielgebiet ist eingezeichnet, außerdem markiert ein kleiner Pfeil uns und unsere Blickrichtung. Den Rest müssen wir selbst herausbekommen – in Metro Exodus gibt es kein Navigationssystem, das uns vollautomatisch den Weg durchs unbekannte Gelände weist.