Dell Latitude 7400 im Hands on: Starkes Business-2-in-1 mit knackigem Preis

Dell hat mit dem Latitude 7400 ein kompaktes 2-in-1 für Business-Kunden vorgestellt, das über einige interessante Funktionen verfügt. So erkennt das Gerät, wenn der Nutzer nicht mehr davor sitzt - und sperrt sich automatisch.

Artikel veröffentlicht am ,
Das Latitude 7400 von Dell
Das Latitude 7400 von Dell (Bild: Martin Wolf/Golem.de)

Dell hat auf der Elektronikmesse CES 2019 in Las Vegas ein neues Business-2-in-1 vorgestellt. Das Latitude 7400 kommt mit einem 14-Zoll-Display in einem kompakten und stabilen Metallgehäuse. Golem.de schaute sich das Gerät in einem ersten Hands On genauer an.

Auffällig ist die gute Verarbeitung des Latitude 7400: Das Metallgehäuse hat gut definierte Kanten, das 360-Grad-Scharnier hat keinen unnötigen Spielraum und lässt sich leicht bewegen. Dabei ist es allerdings stark genug, um die gewählte Position zu halten. Wie bei 2-in-1-Geräten üblich, lässt sich auch beim neuen Latitude die Tastatur komplett nach hinten umklappen.

Mit knapp 320 x 200 mm ist das Latitude 7400 angesichts des 14 Zoll großen Displays kompakt gebaut. Möglich wird das durch einen sehr schmalen Rahmen um das Display. Dennoch ist die Webcam oberhalb des Displays eingebaut - das Gerät hat also keine "Nasenkamera" wie bisher die XPS-13-Modelle von Dell. Auch dort verlegte der Hersteller die Kamera aber beim neuen Modell wieder nach oben.

Dell wählte beim Display eine Auflösung von 1.920 x 1.080 Pixel. Für den gedachten Einsatzzweck, Business-Anwendungen, reicht das vollkommen aus. Die Farben und die Blickwinkelstabilität machen auf uns einen guten Eindruck.

Die Tastatur hat einen angenehmen Anschlag. Der Druckpunkt ist knackig, der Auslöseweg genau richtig. Auch das Schreiben längerer Texte dürfte auf dem Latitude 7400 Spaß machen. Im direkten Vergleich gefällt uns die Tastatur besser als die des neuen XPS 13, die sich schwammiger anfühlt und vor allem schlecht beleuchtet ist.

  • Das neue Latitude 7400 von Dell (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Das neue Latitude hat eine gute Tastatur. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Die Anschlüsse sind reichhaltig. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Die Scharniere erlauben es, die Tastatureinheit des 2-in-1 komplett umzuklappen. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Die Kamera ist trotz des schmalen Rahmens oberhalb des Displays angebracht. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Das Latitude 7400 ist gut verarbeitet. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Das Gehäuse ist trotz des 14 Zoll großen Bildschirms sehr kompakt. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
Das neue Latitude 7400 von Dell (Bild: Martin Wolf/Golem.de)

Das Latitude 7400 kommt mit einer Intel-Core-CPU der 8. Generation (WHL-U) und bis zu 16 GByte RAM. Als Speicher lassen sich bis zu 1 TByte einbauen. Die Akkulaufzeit soll Dell zufolge bis zu 24 Stunden betragen - der Hersteller weist allerdings darauf hin, dass es sich dabei um das Ergebnis eines bestimmten Tests handele und die reelle Laufzeit deutlich geringer sein könne. Der Akku soll sich binnen einer Stunde auf bis zu 80 Prozent des Ladestandes aufladen.

Das Latitude 7400 kommt mit Windows 10 und unterstützt Windows Hello. Nutzer müssen zum Entsperren anders als bei anderen Windows-PCs das Gerät nicht explizit aktivieren: Ein Sensor erkennt, wenn sich jemand vor das Gerät setzt und weckt den Rechner automatisch auf. Anschließend kann Windows Hello mit Hilfe der Kamera das Latitude direkt entsperren. Außerdem aktiviert das Latitude automatisch den Sperrbildschirm, wenn der Nutzer sich vom Gerät entfernt.

Das Latitude 7400 hat eine Reihe von Anschlüssen. Neben zwei USB-A-Anschlüssen stehen dem Nutzer zwei USB-C-Anschlüsse, ein HDMI-Ausgang, eine Kopfhörerbuchse und ein Micro-SD-Kartenleser zur Verfügung.

Fazit

Insgesamt macht das Latitude 7400 auf uns einen sehr guten Eindruck. Das 2-in-1 bietet aufgrund der 360-Grad-Scharniere eine Reihe von praktischen Aufstelloptionen, die Tastatur fühlt sich gut an.

Die hochwertige Verarbeitung und die technische Ausstattung haben aber ihren Preis: Dell will für die Einstiegsversion bereits 1.600 US-Dollar haben - entsprechend teuer dürfte das Gerät mit mehr Speicher sein. Preise für Deutschland sind noch nicht bekannt, in den USA soll das Latitude 7400 ab März 2019 erhältlich sein.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Quellcode auf Github
MS-DOS 4.00 ist jetzt Open Source

Nachdem der ehemalige CTO eine alte MS-DOS-Floppy entdeckt hat, veröffentlicht Microsoft ein Stück Betriebssystem-Geschichte.

Quellcode auf Github: MS-DOS 4.00 ist jetzt Open Source
Artikel
  1. Startrampe Set: Lego bietet Milchstraße und Nasa-Rakete Artemis als Bausatz
    Startrampe Set
    Lego bietet Milchstraße und Nasa-Rakete Artemis als Bausatz

    Lego hat zwei neue Sets vorgestellt, die für Weltraumenthusiasten gedacht sind: das Nasa-Artemis-Startrampen-Set und das Milchstraßen-Galaxie-Set.

  2. Tarifrunde: Montag erneut Streiktag bei der Deutschen Telekom
    Tarifrunde
    Montag erneut Streiktag bei der Deutschen Telekom

    Beim letzten Warnstreik bei der Telekom waren 12.500 Beschäftigte beteiligt. Diesmal wird breiter mobilisiert. Die Telekom versucht Schadensbegrenzung.

  3. Auszieh-Apps: Apple entfernt KI-Nudify-Apps aus dem App Store
    Auszieh-Apps
    Apple entfernt KI-Nudify-Apps aus dem App Store

    Apps, die Personen per KI ungefragt digital ausziehen, sind beliebt. Nun entfernt Apple einige dieser Anwendungen aus dem App Store - aber erst nach Hinweisen von Journalisten.

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    Daily Deals • Asus OLED-Monitor zum Tiefstpreis • Gigabyte GeForce RTX 4070 Ti im Sale • MediaMarkt: Asus Gaming-Laptop 999€ statt 1.599€ • Gamesplanet Spring Sale [Werbung]
    •  /