Stoney Ridge: AMD-Chips treiben Chromebooks an

Bisher gab es keine Chromebooks mit Chips von AMD, das ändert sich: Zwei APUs sollen künftig in den Geräten stecken. AMD hat bei der Hardware wenig Arbeit investiert, der Software-Stack ist ohnehin viel wichtiger.

Artikel veröffentlicht am ,
Chromebook mit AMD-Chip
Chromebook mit AMD-Chip (Bild: HP)

Von AMD und HP kommt das erste Chromebook, welches auf einen ARM- oder Intel-Chip verzichtet: Im Chromebook 14 steckt ein A6-9220C oder ein A4-9120C von AMD, intern Stoney Ridge genannt. Die günstigen Chips sind bereits anderthalb Jahre alt, was aus Sicht von Google aber nicht tragisch ist, da der Fokus der Chromebooks nicht auf hoher Leistung liegt.

Der A6-9220C und der A4-9120C basieren auf einem Dualcore-Design mit einem Excavator-Modul, also Bulldozer-Architektur. Mit im 28-nm-Die steckt eine Radeon-Grafikeinheit und ein DDR4-Controller für ein 64-Bit-Speicherinterface. Für die Chromebooks dürfte AMD ein wenig Microcode angepasst haben, vor allem aber die Firmware und die darüber liegende Software wie Treiber. Der Stack muss von Google abgesegnet werden, Anforderungen sind beispielsweise über zehn Stunden Akkulaufzeit. Verglichen mit Intels Atom-Celeron sieht AMD die beiden Stoney Ridge als deutlich schneller an, vergleicht diese aber nicht gegen Intels aktuelle Gemini Lake.

  • Stoney Ridge für Chromebooks (Bild: AMD)
  • Stoney Ridge für Chromebooks (Bild: AMD)
  • Stoney Ridge für Chromebooks (Bild: AMD)
  • Stoney Ridge für Chromebooks (Bild: AMD)
  • Stoney Ridge für Chromebooks (Bild: AMD)
  • Stoney Ridge für Chromebooks (Bild: AMD)
  • Stoney Ridge für Chromebooks (Bild: AMD)
  • Chromebook 14 mit AMD-Chip (Bild: HP)
Stoney Ridge für Chromebooks (Bild: AMD)

HPs Chromebook 14 entspricht weitestgehend den bisherigen Modellen und nutzt das rund 18 mm dicke Gehäuse. Viele Details hat der Hersteller im Vorabbriefing nicht genannt, wir gehen aber von 4 oder 8 GByte Arbeits- und 16 oder 32 GByte Flash-Speicher aus. Die Render-Bilder legen zudem zwei USB-A- und zwei USB-C-Ports sowie einen Micro-SD-Kartenleser nahe. Das vermutlich niedrig auflösende Display hat einen maximalen Öffnungswinkel von 180 Grad.

Wann das neue Chromebook 14 in welchen Ländern auf den Markt kommt und was es kosten wird, hat HP bisher nicht bekannt gegeben. Die G5-Modelle mit Celeron-Chip liegen im Online-Hand grob zwischen 330 Euro und 430 Euro.

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Stebs 07. Jan 2019

HEVC decoding ist doch dabei, VP9 aber nicht, das geht nur mit Raven

Mixermachine 07. Jan 2019

Ob es wirklich notwendig ist die alten Bulldozer mit DDR4 aufzurüsten und nochmal auf die...

Lumumba 07. Jan 2019

Du hast 1000 Android Spiele und Emulatoren. Und Linuxprogramme werden auch bald auf...

Urbautz 07. Jan 2019

So langsam muss man sich eher Sorgen um Intel machen ;-)



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