Super Smash Bros. Ultimate im Test: Die Nintendo-Prügelei der Superlative

Mehr Charaktere, mehr Level, mehr Modi: Smash Bros. Ultimate für die Nintendo Switch ist der bisher größte Teil der Serie, der sich seit langem nicht wie ein Aufguss des Vorgängers anfühlt. Es gibt einen komplexen Story-Modus und einen spielbaren Online-Multiplayer, der aber noch Probleme hat.

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Böse und gute Nintendo-Charaktere kämpfen Seite an Seite gegen ein neues Übel.
Böse und gute Nintendo-Charaktere kämpfen Seite an Seite gegen ein neues Übel. (Bild: Nintendo/Screenshot: Golem.de)

Als Super Smash Bros. im Jahr 1999 auf dem Nintendo 64 erschien, konnte niemand ahnen, dass die Prügelei zwischen Mario, Link, Pikachu, Fox und Co. ein Riesenerfolg werden würde. Das liegt mitunter daran, dass es in den 90er-Jahren ganz anders war als Fighting-Titel wie Tekken, Street Fighter oder Mortal Kombat: Statt einem festen Lebensbalken sammeln Charaktere Schadensprozente. Je mehr Prozente die eigene Figur hat, desto schneller kann sie aus dem Level getreten werden. Mit tosendem Beifall im Hintergrund, wackelnder Kamera nach jedem starken Treffer und wirr vom Himmel fallenden Gegenständen war die Arenakeile ein echtes Highlight für Nintendos Konsole.

Es war nur logisch, dass mit Super Smash Bros. Melee für den Gamecube, Smash Bros. Brawl für die Wii und Super Smash Bros. für Wii U und Nintendo 3DS immer ein neuer Titel der beliebten Reihe kommen sollte. Auch wenn alle bisherigen Episoden der Reihe jeweils gute Spiele sind, brachte jeder Teil immer nur mehr vom Gleichen, ohne wirklich viel am Spielgefühl zu ändern: Mehr Stages, mehr Charaktere – einige davon sogar außerhalb der Nintendo-Welt. Das Problem war auch, dass sich viele der Neuerungen teils redundant anfühlten, wenn mit den Star-Fox-Helden Fox und Falco oder Link und Young Link fast identische Charaktere eingeführt wurden.


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