Magic Leap One ausprobiert: Für 2 Milliarden US-Dollar hätten wir mehr erwartet

Die AR-Brille von Magic Leap macht vieles besser als die Hololens von Microsoft – aber längst nicht alles und auch nicht sehr viel. Wir sind zwar beeindruckt, haben angesichts des Hypes und der enormen Investitionssumme jedoch mehr erwartet.

Ein Bericht von veröffentlicht am
Test-Video zur Magic Leap One Creator Edition
Test-Video zur Magic Leap One Creator Edition (Bild: Martin Wolf/Golem.de)

In der Wand vor uns klafft ein schulterbreites Loch, durch das sich ein mannshoher Kampfroboter zwängt – schnell Deckung hinter dem Tisch suchen! Was sich überraschend real anfühlt, ist allerdings Augmented Reality, die bisher beeindruckendste, die wir ausprobieren konnten: Auf unserem Kopf sitzt die One Creator Edition von Magic Leap, eine AR-Brille, die mit mehr als zwei Milliarden US-Dollar Investorkapital entwickelt wurde und Microsofts Hololens übertrumpfen soll. Wir haben uns angeschaut, ob Magic Leap tatsächlich der beworbene Sprung für Augmented Reality ist – und eher einen Schritt gesehen.

Kaufen lässt sich die 2.300 US-Dollar teure AR-Brille hierzulande nicht, sondern nur in Nordamerika. Allerdings gibt es in Europa ein paar sehr wenige Partner von Magic Leap, einer davon ist Nomtek. Dessen App erscheint voraussichtlich erst in ein paar Wochen, dennoch besuchte uns die Agentur für digitales Produktdesign für einige Stunden in unserem Büro in Berlin, damit wir die One in Ruhe ausprobieren, ja fast schon testen konnten. Wobei die One genau genommen nicht stimmt, denn das System besteht aus mehreren Komponenten.


Weitere Golem-Plus-Artikel
Gesunde Ernährung: Und führe mich nicht in Versuchung
Gesunde Ernährung: Und führe mich nicht in Versuchung

Pizza, Cola und Süßkram sind immer noch auf vielen IT-Desks zu finden. Neue Dienstleister, Gadgets und Verhaltenstricks sollen helfen, den ungesunden Leckereien abzuschwören.
Von Andreas Schulte


Gaming: Computerspiele, kurz und gut
Gaming: Computerspiele, kurz und gut

Zwischen drei und 20 Stunden: Golem.de stellt aktuelle Spitzenspiele vor, die in relativ kurzer Zeit zu bewältigen sind.
Von Peter Steinlechner


Code im Container: Mein Start mit Docker
Code im Container: Mein Start mit Docker

Weshalb ich erst nach zehn Jahren in der IT auf Docker gestoßen bin und wie es meinen Arbeitsalltag verändert hat.
Ein Erfahrungsbericht von Lorenz Hohmann


Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Elektromobilität
Nach 20 Jahren steht Tesla vor dem Absturz

Sinkende Absatzzahlen, Entlassungen, technologischer Rückstand und fehlende Führung durch den Chef haben Tesla in eine gefährliche Lage gebracht.
Ein IMHO von Frank Wunderlich-Pfeiffer

Elektromobilität: Nach 20 Jahren steht Tesla vor dem Absturz
Artikel
  1. Scheidungsportal: Eingabefehler mündet in Scheidung eines falschen Ehepaares
    Scheidungsportal
    Eingabefehler mündet in Scheidung eines falschen Ehepaares

    Die zuständige Londoner Kanzlei hat den Fehler zwar bemerkt und eine Aufhebung des Scheidungsbeschlusses angefordert, ein Richter hat diese jedoch abgelehnt.

  2. Ultrastar Transporter: WD stellt externe 368-TByte-SSD vor
    Ultrastar Transporter
    WD stellt externe 368-TByte-SSD vor

    Während wenige Terabyte für den Heimgebrauch reichen, gelten im Datacenter andere Maßstäbe. Die wohl größte externe SSD ist in jeder Hinsicht gigantisch.

  3. Web Distribution: Neue Beta öffnet iOS für App Stores und direkte Downloads
    Web Distribution
    Neue Beta öffnet iOS für App Stores und direkte Downloads

    Im neuen iOS-Update versteckt sich eine fundamentale Veränderung für das iPhone-Betriebssystem.

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
    •  /