Magic Leap One ausprobiert: Für 2 Milliarden US-Dollar hätten wir mehr erwartet

Die AR-Brille von Magic Leap macht vieles besser als die Hololens von Microsoft – aber längst nicht alles und auch nicht sehr viel. Wir sind zwar beeindruckt, haben angesichts des Hypes und der enormen Investitionssumme jedoch mehr erwartet.

Ein Bericht von veröffentlicht am
Test-Video zur Magic Leap One Creator Edition
Test-Video zur Magic Leap One Creator Edition (Bild: Martin Wolf/Golem.de)

In der Wand vor uns klafft ein schulterbreites Loch, durch das sich ein mannshoher Kampfroboter zwängt – schnell Deckung hinter dem Tisch suchen! Was sich überraschend real anfühlt, ist allerdings Augmented Reality, die bisher beeindruckendste, die wir ausprobieren konnten: Auf unserem Kopf sitzt die One Creator Edition von Magic Leap, eine AR-Brille, die mit mehr als zwei Milliarden US-Dollar Investorkapital entwickelt wurde und Microsofts Hololens übertrumpfen soll. Wir haben uns angeschaut, ob Magic Leap tatsächlich der beworbene Sprung für Augmented Reality ist – und eher einen Schritt gesehen.

Kaufen lässt sich die 2.300 US-Dollar teure AR-Brille hierzulande nicht, sondern nur in Nordamerika. Allerdings gibt es in Europa ein paar sehr wenige Partner von Magic Leap, einer davon ist Nomtek. Dessen App erscheint voraussichtlich erst in ein paar Wochen, dennoch besuchte uns die Agentur für digitales Produktdesign für einige Stunden in unserem Büro in Berlin, damit wir die One in Ruhe ausprobieren, ja fast schon testen konnten. Wobei die One genau genommen nicht stimmt, denn das System besteht aus mehreren Komponenten.


Weitere Golem-Plus-Artikel
Hohe Datensicherheit mit Hashicorp Vault: Top Secret
Hohe Datensicherheit mit Hashicorp Vault: Top Secret

Sichere, automatisierte und integrierte Secret-Management-Lösungen werden immer wichtiger. Hashicorp Vault ist ein tolles Werkzeug dafür; wir zeigen, was es kann.
Von Philip Lorenz


Autonomes Fahren: Mit dem Lidar durch die Wasserdusche
Autonomes Fahren: Mit dem Lidar durch die Wasserdusche

Der chinesische Hersteller Nio setzt schon bei Level-2-Systemen auf teure Lidarsensoren. In manchen Situationen bringt das tatsächlich mehr Sicherheit.
Ein Bericht von Friedhelm Greis


Momentum Sport im Test: Das wichtigste Versprechen löst Sennheiser nicht ein
Momentum Sport im Test: Das wichtigste Versprechen löst Sennheiser nicht ein

Was bringen Fitnessfunktionen in einem Hörstöpsel? Diese Frage klären wir in diesem Test und lenken unseren Blick darauf, ob Sennheiser die Momentum Sport für den sportlichen Einsatz optimiert hat.
Ein Test von Ingo Pakalski und Peter Steinlechner


Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Militär
Laserantrieb soll chinesische U-Boote leise machen

Es könnte der Albtraum für die Gegner sein: ein U-Boot mit Laserantrieb, das sehr schnell und leise durchs Wasser gleiten soll.

Militär: Laserantrieb soll chinesische U-Boote leise machen
Artikel
  1. Microsoft: Das neue Teams kommt auch für Safari und Firefox
    Microsoft
    Das neue Teams kommt auch für Safari und Firefox

    Die aktualisierte Teams-für-Web-Version soll vor allem leistungsfähiger und stabiler laufen. Einige Features der Desktopversion fehlen aber.

  2. Glasfaserhauptverteiler: Deutsche Glasfaser schrumpft die Points of Presence
    Glasfaserhauptverteiler
    Deutsche Glasfaser schrumpft die Points of Presence

    Points of Presence sind bisher beim Glasfaserausbau meist begehbare Standorte in Garagengröße. Deutsche Glasfaser setzt jetzt erheblich kleinere ein.

  3. Windows: Smart-TV bringt Computer zum Absturz
    Windows
    Smart-TV bringt Computer zum Absturz

    Über Jahre sind bei der Sound-Designerin Priscilla Snow immer mehr Funktionen ihres PCs ausgefallen, bis er fast unbrauchbar war. Als Übeltäter hat sich ihr Hisense-Fernseher herausgestellt.

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
    •  /