Google Assistant: LG bringt smarte Soundbars mit Dolby Atmos und DTS:X

LG bringt gleich drei Soundbars mit eingebautem Google Assistant auf den Markt. Alle unterstützen Dolby Atmos sowie DTS:X; der Markt kommt damit in Bewegung.

Artikel veröffentlicht am ,
Smarte Soundbar mit Google Assistant
Smarte Soundbar mit Google Assistant (Bild: LG)

Smarte Soundbars sind noch ein sehr kleiner Markt mit wenigen Teilnehmern, aber LG will hier bald mitmischen. Auf der CES 2019 in Las Vegas will der Hersteller drei Geräte vorstellen, die alle mit dem Google Assistant laufen. Damit tritt LG in Konkurrenz zu Sonos, Polk und Bose. Diese setzen allerdings beim digitalen Assistenten auf Amazons Alexa.

Die drei LG-Soundbars unterstützen Dolby Atmos und DTS:X und sollen einen besonders guten Klang liefern. LG hat dafür mit dem britischen Hersteller für Unterhaltungselektronik Meridian Audio zusammengearbeitet. LG nutzt die Meridian-Techniken Bass and Space, Image Elevation und Upmix. Mittels Bass and Space wird ein besonders intensiver Bass mit einem guten Klangbild versprochen.

Image Elevation soll das Klangfeld räumlich anheben, so dass dieses direkt aus dem Fernseher, der sich in der Regel über der Soundbar befindet, zu kommen scheint. Wie stark der Effekt in der Praxis ausfallen wird, ist ungewiss. Denn auch herkömmliche Soundbars vermitteln nicht unbedingt den Eindruck, dass der Klang nicht direkt aus dem Fernseher kommt. Upmix verspricht eine Hochrechnung von Stereomaterial, so dass etwa Stimmen klarer herauszuhören sein sollten. Bei Musik sollen außerdem die tonangebenden Instrumente stärker in den Vordergrund gerückt werden.

  • Smarte Soundbar SL10YG (Bild: LG)
  • Smarte Soundbar SL10YG (Bild: LG)
  • Smarte Soundbar SL9YG (Bild: LG)
  • Smarte Soundbar SL9YG (Bild: LG)
  • Smarte Soundbar SL9YG (Bild: LG)
  • Smarte Soundbar SL9YG (Bild: LG)
  • Smarte Soundbar SL9YG (Bild: LG)
Smarte Soundbar SL9YG (Bild: LG)

Alle drei Soundbars sind mit dem Google Assistant ausgestatet und können so auch mit beliebigen anderen Google-Assistant-Lautsprechern als Multiroom-Audiosystem genutzt werden. Das ist anders als bei Alexa-Lautsprechern, weil das Alexa-Multiroomsystem nur für die Amazon-eigenen Geräte zur Verfügung steht. Wer also andere Google-Assistant-Lautsprecher besitzt, kann die LG-Soundbar damit verbinden, wenn es gewünscht ist. Wer allerdings Rückkanäle haben möchte, muss sich wohl die von LG angebotenen Rücklautsprecher SPK 8 separat anschaffen.

Die LG-Soundbars decken alle Funktionen von Google Assistant ab. So kann ein Chromecast oder ein Android-TV-Gerät über einen smarten Lautsprecher auf Zuruf mit der Stimme bedient werden, etwa um ohne Griff zur Fernbedienung die Wiedergabe zu pausieren. Aber auch die Steuerung von Musik auf Zuruf ist möglich und der Google Assistant kann für Auskünfte wie Wetterbericht, Wissensfragen, Sportergebnisse oder ähnliches verwendet werden und steuert Smart-Home-Geräte. Seit diesem Monat beherrscht er auch das Wecken mit Musik.

Smarte Soundbars versprechen besseren Klang als smarte Lautsprecher

Wer einen smarten Lautsprecher mit einem besonders guten Klang sucht, sollte einen Blick auf die Soundbar-Varianten werfen. Denn diese können in der Regel von einem deutlich größeren Volumen profitieren und somit ein besseres Klangbild erzeugen. Das ist jedenfalls der Ergebnis unseres Tests der Beam-Soundbar von Sonos und der Command Bar von Polk Audio, die beide alle übrigen smarten Lautsprecher klanglich übertrumpfen. Zumindest die Polk- und Sonos-Soundbars sind dabei nicht unbedingt teurer als die smarten Lautsprecher im hochpreisigen Segment. Zudem hat die Anschaffung einer Soundbar immer noch den Vorteil, dass diese den Klang moderner Flachbildfernseher erheblich aufwertet.

LG will die drei smarten Soundbars namens SL10YG, SL9YG und SL8YG auf der CES 2019 in Las Vegas vorstellen. Wann und zu welchem Preis sie auf den Markt kommen werden, ist nicht bekannt.

Mehr dazu:

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Intel Core i9-14900KS
Intel ist wahnsinnig geworden - zum Glück!

Um den Core i9-14900KS zur schnellsten Allround-CPU zu machen, hat Intel den Weg der Vernunft scheinbar vollständig verlassen. Doch dahinter stecken gute Neuigkeiten für Intel-Kunden.
Ein IMHO von Martin Böckmann

Intel Core i9-14900KS: Intel ist wahnsinnig geworden - zum Glück!
Artikel
  1. Elektromobilität: Warum der Elektroauto-Hype erst anfängt
    Elektromobilität
    Warum der Elektroauto-Hype erst anfängt

    In den vergangenen Wochen konnte man den Eindruck gewinnen, als sei das Elektroauto schon abgeschrieben. Doch das scheint eine typisch deutsche Debatte zu sein.
    Eine Analyse von Friedhelm Greis

  2. Ane Maersk: Methanolbetriebener Containerfrachter kommt nach Hamburg
    Ane Maersk
    Methanolbetriebener Containerfrachter kommt nach Hamburg

    Schiffe sollen sauberer werden. Die dänische Reederei Maersk macht vor, wie das gehen kann.

  3. Bundesnetzagentur: Registrierung von Balkonkraftwerken wird einfacher
    Bundesnetzagentur
    Registrierung von Balkonkraftwerken wird einfacher

    Die Bundesnetzagentur will schon bald weniger Daten bei der Registrierung von Balkonkraftwerken erheben. Weitere Vereinfachungen stehen bevor.

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • Palit 4070 Super 579,95€ • Xbox-Controller ab 39,99€ • AVM Fritzbox + Repeater -30% • DVDs & Blu-rays -31% • EA -75% • Ubisoft -50% • MindStar: AMD Ryzen 9 7900 339€, MSI RTX 4080 Super Ventus 3X OC 1.099€ • Gratis-Zugaben PS5 Slim & Nintendo Switch OLED beim TV-Kauf [Werbung]
    •  /