Bitkom: Besetzung von IT-Jobs scheitert an Geld und Kompetenzmangel
Drei von vier Unternehmen meinen, Bewerber für IT-Jobs forderten zu viel Gehalt. Vier von zehn bemängeln fehlende fachliche Qualifikation.
Der Mangel an IT-Fachkräften in Deutschland hat mit 82.000 offenen Stellen einen neuen Höchststand erreicht. Das ist das Ergebnis einer Studie zum Arbeitsmarkt des IT-Branchenverband Bitkom, die am 13. Dezember 2018 vorgestellt wurde. Das entspricht einem Anstieg um 49 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, als 55.000 Stellen unbesetzt waren. Die Besetzung von IT-Stellen scheitert demnach vor allem am Geld, aber auch an fehlender Qualifikation und Kompetenz.
So lässt die starke Nachfrage nach IT-Spezialisten auch die Gehaltsvorstellungen der Bewerber steigen. Drei von vier Unternehmen (76 Prozent) erklären, die Bewerber forderten zu viel Gehalt. Vier von zehn (38 Prozent) bemängeln fehlende fachliche Qualifikation, ein gutes Drittel (35 Prozent) vermisst Soft Skills wie etwa Sozialkompetenz. Erst danach rangieren mangelhafte Testergebnisse im Auswahlverfahren (24 Prozent).
Sechs von zehn (59 Prozent) erwarten, dass sich der Fachkräftemangel in Zukunft weiter verschärfen wird. Jedes dritte Unternehmen (31 Prozent) berichtet, dass IT-Jobs langsamer besetzt werden können als andere Positionen. Im Durchschnitt dauert es fünf Monate, eine offene IT-Stelle zu besetzen. Zugleich gibt es weniger Ausbildungsstellen als Bewerber in der Informatik. Das gab die Bundesagentur für Arbeit im November 2018 bekannt. Der Beruf des Fachinformatikers/Anwendungsentwicklung lag mit 8.800 Interessenten auf Platz 9 der Berufswünsche der Männer. Auf 100 betriebliche Ausbildungsstellen kamen hier 176 gemeldete Bewerber. Eine Anzahl von 679 Bewerbern bekam keinen Ausbildungsplatz in der Informatik, in der Softwarenentwicklung waren es 644 Bewerber.
Die besten Aussichten auf dem IT-Arbeitsmarkt haben laut Bitkom Softwareentwickler. Drei von zehn Unternehmen aller Branchen (29 Prozent) mit mindestens einer offenen IT-Stelle suchen Programmierer. Dahinter folgen Projektmanager (17 Prozent), Anwendungsbetreuer (13 Prozent), Qualitätsmanager (9 Prozent) und Sicherheitsexperten (8 Prozent). Einen aufsteigenden Trend gibt es bei den vergleichsweise neuen Berufen wie Data Scientist (7 Prozent) und Virtual Reality Designer (6 Prozent).
Grundlage ist eine nach den Angaben des Bitkom repräsentative Befragung von 855 Geschäftsführern und Personalverantwortlichen in Unternehmen aller Branchen ab drei Beschäftigten.
Ich suche gerade und sehe am laufenden Band nur puren Bullshit in den Anzeigen und ich...
Alles was ich damit ausdrücken wollte ist, dass es völlig sinnlos ist, zwischen...
Mein nächster Arbeitgeber. Stimmt, aber die erhalten wir nicht, in dem wir den einfachen...
Ein Arbeitgeber, der den TV unterlaufen will, zahlt in Deutschland auch exakt 12...