20th Century Fox: Neuronales Netzwerk empfiehlt die Kinofilme von morgen
Um risikoreiche Filmprojekte sicherer finanzieren zu können, entwickeln Forscher von 20th Century Fox ein neuronales Netzwerk, das die Vorlieben von Kinogängern analysieren soll. Daraus errechnet das System Filmtrends des kommenden Jahres.
Forscher der Filmproduktionsfirma 20th Century Fox arbeiten derzeit an einem KI-System, das die Vorlieben von Filmzuschauern analysiert und vorausahnen soll. Die Software Merlin (PDF) bedient sich dazu der gesammelten Daten von Kinobesuchern. Gleichzeitig beobachtet das Video Convolutional Network die Filmausschnitte an sich und sammelt Details zur Handlung, dem Filmgenre, den Hauptcharakteren und deren Rolle innerhalb des Films und cinematografische Entscheidungen des Regisseurs - etwa die Bild- und Tonstimmung. Es werden für das Machine-Learning-Projekt zusätzlich Daten von potenziellen Kinobesuchern zur Hand genommen, etwa deren demografische Hintergründe. Das soll eine Empfehlung bis zu einem Jahr im Voraus ermöglichen.
Daraus kann ein genereller Trend errechnet werden, für welche Filme sich welche Art von Zuschauer interessiert. Das neuronale Netzwerk kann Informationen wohl bereits aus Filmtrailern und deren Zuschauern extrahieren. Es teilt einen Film in verschiedene Sequenzen ein, aus denen bestimmte Filter erstellt werden. Die Forscher nutzen allerdings nur 120 Sekunden eines Videos. Außerdem werden diese auf ein Bild pro Sekunde heruntergerechnet. Ein vortrainiertes Modell teilt jedem Bild 1.024 individuelle Eigenschaften zu. Ein Filter hat die Größe von 8 Frames.
Chance für neue Film-Franchises
Für 20th Century Fox sind solche Informationen essenziell, wenn es um die Investition in neue Projekte geht, deren Erfolg nicht einfach vorausschaubar ist, etwa der Start eines neuen Franchises oder ein eigenständiger Film mit neuer Story. In der Theorie könnte dadurch wieder mehr Varianz in die Kinolandschaft kommen.
Wann Merlin produktiv eingesetzt wird, geht aus dem wissenschaftlichen Dokument nicht hervor. Dass ein profiorientiertes Unternehmen die Forschung finanziert, ist aber ein Indiz dafür, dass es in Zukunft tatsächlich produktiv eingesetzt wird.
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