Apple Mac Mini (Late 2018) im Test: Tolles teures Teil - aber für wen?
Der Mac Mini ist ein gutes Gerät, wenngleich der Preis für die Einstiegsvariante von Apple arg hoch angesetzt wurde und mehr Speicher(platz) viel Geld kostet. Für 4K-Videoschnitt eignet sich der Mac Mini nur selten und generell fragen wir uns, wer ihn kaufen soll.
Wie passend: Vier Jahre nach der vierten Generation des Mac Mini hat Apple endlich eine neue Version des kleinen Rechners veröffentlicht. Damals war der Mac Mini mit einem Preis von 520 Euro ein ziemlich günstiger Einstieg in die Mac-Welt, das aktuelle Modell hingegen startet bei gleich 900 Euro. Genau diese Variante hat uns Apple für den Test zur Verfügung gestellt – wir wollten wissen, ob damit der tägliche 4K-Video-Workflow gut klappt und wo wir am Mac Mini selbst Hand anlegen können.
Von den Maßen her sieht das System aus wie immer – die 197 x 197 x 36 mm sind altvertraut. Statt weiß ist der Mac Mini nun aber space-grau mit schwarzem Apple-Logo. Bei den an der Rückseite zu findenden Anschlüssen hat sich der Hersteller für eine gute Mischung entschieden: Zwei klassische USB-3.0-Ports sorgen für allgemeine Kompatibilität, dazu sind vier Thunderbolt-3-Ports für Daten, Displays oder eGPU-Boxen verbaut, zudem gibt es HDMI 2.0 für Fernseher, eine Audio-Klinke und Gigabit-LAN. Ein SD-Kartenleser und ein IR-Empfänger wie beim älteren Mac Mini fehlen. Die beiden TB3-Controller hängen intern jeweils an vier PCIe-Gen3-Lanes, externe Grafikkarten oder Thunderbolt-SSDs erhalten also die volle Bandbreite. Erst ab drei Geräten wird die Geschwindigkeit gedrosselt.