Hitman 2 im Test: Agent 47 in alter Höchstform
Ein Autorennen, eine indische Metropole und eine wunderschöne Kleinstadt in den USA sind einige der Schauplätze, in denen Agent 47 seine Auftragsmorde in Hitman 2 plant und durchführt. Das ist teils sehr spannend - da stört es kaum, dass es wenig Neuerungen gegenüber dem Vorgänger gibt.
Wir wissen nicht viel über den Auftragskiller Agent 47, aber eines ist klar: Er ist jetzt in jedem Fall erwachsen - schließlich feiert die Reihe gerade ihren 18. Geburtstag. Das erste Hitman erschien im Jahr 2000 mit dem Untertitel Codename 47. Seitdem arbeitet das dänische Entwicklerstudio IO Interactive an der Serie - in der es bereits 2002 ein Spiel namens Hitman 2 gab, damals mit dem Untertitel Silent Assassin.
- Hitman 2 im Test: Agent 47 in alter Höchstform
- Verfügbarkeit und Fazit
Das neue Hitman 2 wiederum setzt ziemlich direkt das 2016 in Episodenform veröffentlichte Hitman fort - das neue Spiel erscheint allerdings nicht in Episodenform, sondern "am Stück".
Uff - klingt irgendwie kompliziert? Wer bei dieser Erläuterung ausgestiegen ist, sollte erst recht die Finger von den neuen Abenteuern des Killers mit dem Barcode im Nacken lassen. Der bekommt in Hitman 2 nämlich sechs komplexe Hauptaufträge vorgesetzt, in denen wieder auf Köpfchen statt auf Knalleffekte gesetzt wird. Als Agent 47 sollen wir während eines Autorennens bei Miami den Manager einer dubiosen Firma für Waffentechnik ausschalten - und dessen ebenso zwielichtige Tochter, die selbst Rennen fährt.
Eine der Herausforderungen ist es, überhaupt in die Nähe der Zielpersonen zu gelangen, schließlich gibt es bei derartigen Veranstaltungen viele gut von Wachpersonal und Personenschützern abgesicherte Bereiche. Also müssen wir uns als Techniker oder VIP verkleiden, als Personal hinter einem Bartresen die Gespräche der Gäste belauschen und so an Informationen kommen - und uns notfalls sogar mit einem riesigen Flamingokostüm tarnen, um ungesehen voranzukommen.
Die Handlung dreht sich wie in den Vorgängern zum einen um die Herkunft der mysteriösen Hauptfigur, deren Herkunft und Ausbildung nach wie vor ungeklärt sind. Zum anderen geht es um Geheimorganisationen wie Providence, die unfassbar mächtig sind und natürlich nur Böses im Schilde führen. Agent 47 kämpft also für das Gute - falls wir und er die Lage korrekt einschätzen, was immer wieder offengelassen wird.
In Hitman 2 haben wir ähnlich viele Freiheiten wie im Vorgänger, wenn es um das Erledigen der Aufträge geht. Wir können mit Rattengift in Cocktails töten, unser Opfer mit der Klaviersaite in einer Toilette von hinten erdrosseln, Sprengsätze deponieren oder das ganze wie einen Unfall aussehen lassen, indem wir die Befestigung von Fässern lösen oder einen Motor explodieren lassen.
Damit Einsteiger trotz der Vielfalt an Optionen klarkommen, gibt es zahlreiche Hilfen, etwa Markierungen von benutzbaren Gegenständen, sowie das Adlerauge, das unser nächstes Ziel auf Knopfdruck rot hervorhebt. Fortgeschrittene Spieler können die meisten dieser Hilfen ausschalten, dann steigt der Schwierigkeitsgrad spürbar an.
Verfügbarkeit und Fazit |
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Was? Eigentlich geht es gerade darum, keine Headshots zu verteilen, sondern die Mission...
kt
Das dachte ich mir auch beim lesen der entsprechenden Passage. Ich fand das erste Hitman...
Denn man muss in jeder Mission erst aufwendig beobachten (wer geht wann wohin) und...