Fallout 76 im Test: Die große postnukleare Leere

Auf dem Papier ist das Fallout 76 ein Multiplayerspiel, aber in der Realität ist wenig los in der weiten Welt. Der Besuch lohnt bisher vor allem für Naturfreunde und Überlebenskünstler.

Artikel von Jan Bojaryn veröffentlicht am
Artwork von Fallout 76
Artwork von Fallout 76 (Bild: Bethesda)

Der dritte Weltkrieg ist vorbei. Nach dem Knall herrscht Stille. Und dann? Dann könnte man in den Ruinen schöne Naturdokus drehen. So sieht die Welt des von Bethesda entwickelten Fallout 76 zumindest auf den ersten Blick aus: Das neue Spiel der Entwickler von Fallout 3 und 4 soll vieles anders machen. Die Welt ist diesmal bunter und abwechslungsreicher. Vor allem das Areal rings um den Startbunker strahlt und blüht wie sonst noch nie in der Serie. Die Idylle wird allerdings schnell unheimlich – denn die schöne Welt ist menschenleer.

Das ist Absicht. Nur bis zu 24 Spieler sollen sich auf den Servern herumtreiben – wohlgemerkt in einer wirklich riesigen Welt mit langen Laufstrecken, viermal so groß wie Fallout 4. An den Schauplätzen der ersten Missionen begegnen sie uns noch. Aber die meisten sind beschäftigt. Sie rennen Missionsmarkern hinterher und schalten Gegner aus, gegen die wir dann nicht mehr kämpfen müssen.


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