Amazons Fire TV Stick 4K im Test: Toller Streaming-Stick auch für Nicht-4K-Geräte
Beim Fire TV Stick 4K reagiert Amazon auf einige Kritikpunkte bisheriger Fire-TV-Geräte. Damit ist der 4K-Stick auch für Nutzer interessant, die noch Full-HD-Geräte verwenden. Wer hingegen einen Smart-TV mit 4K-Wiedergabe besitzt, braucht den Stick kaum, obwohl er bei 4K alles richtig macht.
Mit einem modernen 4K-Fernseher sind externe Streaming-Lösungen nicht mehr unbedingt erforderlich. Auf einem aktuellen 4K-Fernseher sind alle wichtigen Streaming-Anbieter vertreten, die Oberflächen reagieren schnell und sind angenehm zu bedienen. Mit einem 4K-fähigen Streaming-Gerät scheint sich Amazon aber genau an diese Zielgruppe zu richten. Der aktuelle Fire TV Stick 4K ist aufgrund seines vergleichsweise günstigen Preises jedoch auch für Nicht-4K-Geräte eine sehr gute Wahl, wenn es um Streaming geht.
- Amazons Fire TV Stick 4K im Test: Toller Streaming-Stick auch für Nicht-4K-Geräte
- Vorbildliche 4K-Unterstützung
- Fire-TV-Oberfläche ist weiterhin unübersichtlich
- Verfügbarkeit und Fazit
Auf älteren Smart-TVs reagieren die Apps mitunter so langsam und träge, dass es einfach keine Freude bereitet, sich damit herumzuplagen - hier sind externe Streaming-Lösungen die willkommene Alternative. Und Fernseher ohne App-Unterstützung bringen dem Anwender mit dem Stick viel mehr Möglichkeiten. Der Fire TV Stick erlaubt die Nutzung von Streaming-Apps, kann aber auch über die passenden Apps das klassische Fernsehprogramm abspielen, ohne einen Kabelanschluss oder eine Satellitenanlage verwenden zu müssen. Der Stick wird über WLAN mit dem Internet verbunden und erhält darüber alle Daten.
Der Fire TV Stick 4K wird über eine mitgelieferte Bluetooth-Fernbedienung gesteuert, so dass kein Sichtkontakt zum Stick erforderlich ist. Allen bisherigen Fire-TV-Geräten fehlen auf der mitgelieferten Fernbedienung Knöpfe zur Lautstärkeregelung. Seit vier Jahren wird das immer wieder bemängelt, nun hat Amazon endlich darauf reagiert und dem Fire TV Stick 4K eine neu gestaltete Fernbedienung spendiert, die dafür auch mit Infrarottechnik ausgestattet ist. Mit der neuen Fernbedienung kann entweder nur ein Fernseher oder dieser zusammen mit einem AV-Receiver oder einer Soundbar bedient werden.
Obwohl vier neue Tasten dazugekommen sind, ist alles klar und übersichtlich gestaltet; die Fernbedienung bleibt beim bisherigen Formfaktor. Unterhalb der Tasten zur Wiedergabesteuerung gibt es eine neue, gut erfühlbare Lautstärkewippe und direkt darunter eine Mute-Taste, um den Ton stummzuschalten. Damit liegen die Tasten zur Lautstärkeregelung angenehm dicht beieinander. Links oben ist ein Ein-Aus-Schalter dazu gekommen. Als weitere Neuerung gibt es nun eine LED, die aufleuchtet, sobald die Mikrofontaste betätigt wird, um Sprachbefehle in die Fernbedienung zu sprechen.
Alle Tasten sind logisch angeordnet und die Home-Taste hat eine fühlbare Markierung, so dass wir direkt ohne hinschauen zu müssen, immer gleich die richtigen Tasten treffen. Wir fänden es noch praktischer, wenn stattdessen die Pausentaste mit einer solchen Markierung versehen wäre, weil diese eben häufiger beim Schauen von Filmen und Serien verwendet wird. Alternativ kann die Wiedegabe durch Druck auf die Mitte des Steuerkreises pausiert werden. Die Fernbedienung überzeugt durch gut fühlbare Tasten mit einem angenehmen Druckpunkt.
Komfortable Einstellung der Zusatztasten
Bei der Einrichtung des Sticks werden die Geräte zur Steuerung abgefragt, das lässt sich aber auch problemlos später nachholen. Im Einstellungsmenü gibt es einen neuen Menüpunkt namens Gerätesteuerung. Hier kann bequem die Steuerung eines Fernsehers, eines AV-Receivers oder einer Soundbar konfiguriert werden. Wir haben es mit einem älteren Samsung-TV, einem aktuellen LG-TV, einer in die Jahre gekommenen Logitech-Mehrkanalanlage und der aktuellen Soundbar Beam von Sonos ausprobiert. Problemlos konnten wir alle Geräte mit der Stick-Fernbedienung steuern. Voraussetzung ist eine Sichtverbindung zwischen den Geräten und der Fernbedienung, aber das funktionierte bei uns immer reibungslos.
Wenn mit der Fernbedienung nicht nur ein Fernseher bedient werden soll, lassen sich alle wichtigen Parameter einstellen. Sobald die Fernbedienung auf einen AV-Receiver oder eine Soundbar angelernt wurde, werden diese Geräte verwendet, wenn die Lautstärketasten betätigt werden. Standardmäßig wird der Fernseher so integriert, dass wir mit der Stick-Fernbedienung beide Geräte zusammen ein- und ausschalten können. Wollen wir das nicht, können wir alles so einstellen, dass nur Fernseher oder nur AV-Receiver respektive Soundbar mit der Fernbedienung ein- oder ausgeschaltet wird.
Die Implementierung ist vorbildlich. Auf der Webseite zum Fire TV Stick 4K können sich Kunden vor dem Kauf anzeigen lassen, ob der eigene Fernseher, der eigene AV-Receiver oder die eigene Soundbar mit dem Stick gesteuert werden kann. Sobald sich der Fernseher und/oder die Anlage mit der Stick-Fernbedienung verbunden hat, agiert diese ohne den Fire TV Stick. Der Stick kann also ausgeschaltet sein und die Geräte lassen sich weiterhin über die Fernbedienung steuern. Damit ist es problemlos möglich, den Stick an einem schaltbaren USB-Anschluss zu verwenden, falls der Fernseher einen solchen besitzt. Dann startet der Stick, sobald der Fernseher eingeschaltet wird.
Wir haben die neue Fernbedienung auch mit dem Fire TV 4K ausprobiert, also dem Vorgängermodell des Fire TV Stick 4K. Sobald die neue Fernbedienung über Bluetooth verbunden wurde, gab es in den Einstellungen den zusätzlichen Menüpunkt zur Gerätesteuerung, um die Einrichtung entsprechend vornehmen zu können.
Bei der 4K-Unterstützung waren die bisherigen Fire-TV-Geräte nicht immer vorbildlich. Um so gespannter waren wir, ob sich das mit dem neuen Modell bessert.
Vorbildliche 4K-Unterstützung |
Hallo, es gibt verschiedene Probleme. Ich vermute das bei Tonaussetzer oder Bild wackler...
Hallo, es gibt verschiedene Probleme. Ich vermute das bei Tonaussetzer oder Bild wackler...
Hier steht das es auch an 1A USB am TV ruckelt bei hohen Bitraten. https://akizetagamma...
Nicht wirklich. Man kann ein paar Server mit "Ads" blocken, aber was über die anderen...