Xiaomi: Das Mi Mix 3 hat keine Notch und eine versteckte Frontkamera

Das Display von Xiaomis angekündigtem Smartphone Mi Mix 3 ist nahezu randlos. Die Frontkamera versteckt das Gerät hinter der aufschiebbaren Schale. Neu ist zudem, dass Xiaomi ein OLED-Panel verbaut und wieder den Qi-Ladestandard nutzt.

Artikel veröffentlicht am ,
Die Frontkamera des Mi Mix 3 wird ausgeklappt.
Die Frontkamera des Mi Mix 3 wird ausgeklappt. (Bild: Xiaomi)

Der chinesische Smartphonehersteller Xiaomi hat in Peking das Mi Mix 3 vorgestellt, dessen Bildschirm laut Xiaomi 93,4 Prozent der Oberseite einnimmt. Allerdings scheint der Hersteller die sichtbaren Rundungen an den Gehäuseseiten nicht mit einzubeziehen. Beim genauen Rechnen und wenn die offiziellen Maße des Geräts herangezogen werden ergibt sich ein Bildschirm-zu-Gehäuse-Verhältnis von 85,2 Prozent.

Der Hersteller verzichtet bei seinem Smartphone auf die seit dem iPhone-X-Launch beliebte Notch. Stattdessen ist die Frontkamera hinter dem Display versteckt und wird für eine Verwendung ausgeklappt. Diese Mechanik unterscheidet sich von den beiden Vorgängern, bei der die Kamera am unteren Bildschirmrand angebracht ist.

Der Bildschirm des Mi Mix 3 misst 6,4 Zoll in der Diagonale und kehrt damit zur Größe des ersten Modells der Serie zurück, während beim Mi Mix 2 das Display etwas kleiner ist. Außerdem ist das neue Gerät erstmals mit einem OLED-Panel von Samsung bestückt. Die Auflösung beträgt 2.340 x 1.080 Pixel.

  • Xiaomi Mi Mix 3 (Bild: Xiaomi)
  • Xiaomi Mi Mix 3 (Bild: Xiaomi)
  • Xiaomi Mi Mix 3 (Bild: Xiaomi)
  • Xiaomi Mi Mix 3 (Bild: Xiaomi)
Xiaomi Mi Mix 3 (Bild: Xiaomi)

Das Mi Mix 3 nutzt den Snapdragon-845-Chip von Qualcomm, der acht auf ARM basierende Kryo-385-Kerne mit bis zu 2,8 Ghz verwendet. Das SoC ist bei Smartphones im Oberklassebereich mittlerweile Standard. In China wird es das Produkt mit 6, 8 oder in einer Palace-Museum-Edition auch mit 10 GByte Arbeitsspeicher und wahlweise 128 oder 256 GByte Flash-Speicher geben. Das Smartphone unterstützt drahtlose Induktionsladung per Qi-Standard.

Auf der Rückseite des Smartphones sind ein Fingerabdrucksensor und zwei Kameras mit je einem 12-Megapixel-Sensor angebracht. Xiaomi nutzt den gleichen Sensor wie beim Smartphone Mi 8. Das Kameramodul ragt ein wenig aus dem Gehäuse heraus, weshalb das Telefon auf dem Tisch wohl wenig stabil liegen wird. Das ist beim Mi Mix 2 aber auch der Fall. Die Kamera soll 4K-Material aufnehmen können und verfügt über einen Slow-Motion-Modus mit 960 Frames pro Sekunde. Die Frontkamera nutzt einen Sony-IMX576-Sensor und löst in 24 und 2 Megapixeln auf.

Xiaomi wird das Mi Mix vorerst in China und in drei Farben anbieten. Die Version mit 6 GByte RAM und 128 GByte Flash-Speicher kostet umgerechnet 420 Euro. Acht GByte RAM kosten 450 Euro. Für 8 GByte Arbeitsspeicher und 256 GByte Flash-Speicher werden 500 Euro fällig. Die spezielle Palace-Museum-Edition mit 10 GByte RAM und 256 GByte Flash-Speicher wird 630 Euro kosten. Der Marktstart in China ist für den 1. November 2018 geplant. Einen Launch-Termin für andere Märkte will das Unternehmen später bekanntgeben.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


Spen 29. Okt 2018

@Oliver: Top! :)

quasides 28. Okt 2018

wär ich sofort dafür. einmal das note9 ohne frontcam dafür mit root und twrp ohne das...

quasides 28. Okt 2018

wie wärs mal mit einem handy ohne front kamera? vermutlich zu kleiner markt :(

renegade334 28. Okt 2018

Ich habe irgendwie öfters den Sinn der dualen oder dreifachen Kamera hinterfragt. Ich...



Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Per GPU geknackt
So sicher sind 8-Zeichen-Passwörter 2024

Ein gutes Passwort sollte mindestens 8 Zeichen lang sein, lautet oftmals die Empfehlung. Neue Untersuchungen zeigen jedoch: Die Zeit ist reif für mehr.

Per GPU geknackt: So sicher sind 8-Zeichen-Passwörter 2024
Artikel
  1. Bezahlkarten für Asylbewerber: Sicherheitsexperten finden Schwachstellen und Tracker
    Bezahlkarten für Asylbewerber
    Sicherheitsexperten finden Schwachstellen und Tracker

    Der Bundesrat hat der Regelung von Bezahlkarten für Asylbewerber zugestimmt. Die damit verknüpften Apps scheinen jedoch hastig programmiert worden zu sein.
    Ein Bericht von Friedhelm Greis

  2. Energiewende: Wärme und Kälte aus dem Untergrund
    Energiewende
    Wärme und Kälte aus dem Untergrund

    Aquiferspeicher, also wasserführende Schichten im Tiefengestein, könnten die Klimabilanz des Wärmesektors hierzulande signifikant verbessern - wenn die Technologie breiteren Einsatz fände.
    Ein Bericht von Jan Oliver Löfken

  3. Falsches Online-Portal: Telekom-FTTH wegen Fehler beim Bauamt gefährdet
    Falsches Online-Portal
    Telekom-FTTH wegen Fehler beim Bauamt gefährdet

    Vor einem Jahr erklärte das Bauamt Melsungen, das Glasfaser-Markterkundungsverfahren sei online. Das ist aber offenbar bis heute nicht passiert, Fördergelder und Ausbau durch die Telekom sind gefährdet.

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    Daily Deals • Asus OLED-Monitor zum Tiefstpreis • Gigabyte GeForce RTX 4070 Ti im Sale • MediaMarkt: Asus Gaming-Laptop 999€ statt 1.599€ • Gamesplanet Spring Sale [Werbung]
    •  /