Wi-Fi 6: WLAN-Standards werden für besseres Verständnis umbenannt
IEEE 802.11ac ist für viele Nutzer verwirrend. Deshalb bennennt die Wi-Fi-Alliance die WLAN-Standards um. 802.11ac wird Wi-Fi 5 heißen, das kommende ax wird zu Wi-Fi 6. Den verwendeten WLAN-Standard sollen Nutzer durch Logos schon beim Verbinden mit dem Netzwerk erkennen.
Wi-Fi 6, statt ax: Die für den WLAN-Standard IEEE 802.11 zuständige Wi-Fi-Alliance tauscht diesen für viele Endkunden nichtssagenden Namen durch simplere Bezeichnungen aus. 802.11n, ac und ax werden durch Wi-Fi 4, Wi-Fi 5 und Wi-Fi 6 ausgetauscht. Auch kommende Standards werden nummeriert. Hersteller von Software und Hardware sollen für den Standard spezielle Logos entwickeln, die die Generationnummern prominent zeigen. Diese Logos zeigen künftig auch Router und andere Access-Points, damit Nutzer immer wissen, zu welchem Netzwerk mit welchem WLAN-Standard sie sich verbinden.
"Seit fast 20 Jahren müssen sich WLAN-Nutzer in technischen Namenskonventionen zurechtfinden, um herauszufinden, ob ihre Geräte die aktuelle Version von WLAN unterstützt", sagt Edgar Figueroa, CEO der Wi-Fi-Alliance. In der dazugehörigen Pressemitteilung steht nicht, wie ältere WLAN-Standards genannt werden - etwa 802.11a, b oder g. Vermutlich werden diese ebenfalls mit Wi-Fi 1, 2 und 3 nummeriert.
Wi-Fi 6 zu 2019 erwartet
Im gleichen Dokument gibt die Wi-Fi-Alliance noch einmal den Release des Standards 802.11ax, neu Wi-Fi 6, bekannt. 2019 soll die Zertifizierung für Hersteller freigegeben werden. Das Zertifikat richtet sich nach der neuen Namensgebung: Wi-Fi certified 6. Hersteller wie Asus werben bereits jetzt mit Geräten, die den Standard 802.11ax oder Wifi 6 unterstützen - etwa den Gaming-Router GT-AX11000.
Abseits der Namensgebung ändert sich dabei nichts. Der kommende Wi-Fi-6-Standard wird eine maximale theoretische Datenrate von 11 GBit/s erreichen. Funktionen wie OFDMA sollen die Frequenzsprektren besser ausnutzen, was in durchschnittlich besseren Datenraten und einer stabileren Verbindung mehrerer gleichzeitig verbundener Clients resultiert. Wie sich Wi-Fi 6 letztlich schlägt, erfahren Endkunden im Jahr 2019.
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