Mate 20 Pro im Hands on: Huawei bringt drei Brennweiten und mehr für 1.000 Euro

Huawei hat mit dem Mate 20 Pro seine Dreifachkamera überarbeitet: Der monochrome Sensor ist einer Ultraweitwinkelkamera gewichen. Gleichzeitig bietet das Smartphone zahlreiche technische Extras wie einen Fingerabdrucksensor unter dem Display und einen sehr leistungsfähigen Schnelllader.

Ein Hands-on von veröffentlicht am
Das neue Mate 20 Pro von Huawei
Das neue Mate 20 Pro von Huawei (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)

Huawei hat sein neues Smartphone Mate 20 Pro vorgestellt. Das Gerät kommt auch als etwas weniger leistungsfähiges, dafür aber günstigeres Mate 20 in den Handel. Interessanter ist allerdings die Pro-Version, bei der Huawei die Dreifachkamera des P20 Pro überarbeitet hat. Golem.de hat sich das Gerät vor der Veröffentlichung bereits anschauen können.

Inhalt:
  1. Mate 20 Pro im Hands on: Huawei bringt drei Brennweiten und mehr für 1.000 Euro
  2. KI soll einzelne Bildinhalte erkennen und verbessern
  3. Kirin 980 und neues Speicherkartenformat

Die Hauptkamera des Mate 20 Pro besteht wieder aus drei Objektiven, von denen eines eine normale Weitwinkelbrennweite (27 mm auf das Kleinbildformat umgerechnet) und eines einen dreifachen Zoom mit einer umgerechneten Brennweite von 83 mm hat. Anstelle des Monochromsensors mit der Brennweite des Hauptobjektivs verwendet Huawei beim Mate 20 Pro allerdings ein Ultraweitwinkelobjektiv mit RGB-Sensor, das einer Brennweite von 16 mm entspricht.

Diese neue Kamera übernimmt zum einen die Gewinnung von Tiefenschärfeinformationen für den Porträtmodus, zum anderen können Nutzer sie als zusätzliches Gestaltungsmittel für sehr weitwinklige Aufnahmen verwenden. Das Konzept ähnelt dem des jüngst von Samsung vorgestellten Galaxy A9, das allerdings die Tiefenschärfeinformationen durch eine vierte Kamera gewinnt. Auf diese verzichtet Huawei beim Mate 20 Pro.

Zwischen den verschiedenen Zoomstufen können wir in der Kamera-App über einen Schiebeschalter umherschalten. Die einzelnen Stufen können wir einfach per Antippen aufrufen, für die Ultraweitwinkeloption müssen wir eigenartigerweise aber tatsächlich den Schiebeschalter verwenden. Huawei nutzt wie beim P20 Pro wieder einen digitalen Fünffachzoom, der mit Hilfe der Daten des optischen Dreifachzooms optimiert wird. Beim P20 Pro führte dies zu einer sehr guten Bildqualität.

Die Hauptkamera hat wie beim P20 Pro eine Auflösung von 40 Megapixeln, im Standardmodus arbeitet der Sensor allerdings mit nur 10 Megapixeln. Vier Pixel werden dann zu einem zusammengerechnet, was eine bessere Lichtausbeute ermöglichen soll. Die Anfangsblende liegt bei f/1.8, einen optischen Bildstabilisator hat das Objektiv nicht. Die Stabilisierung erfolgt wie beim P20 Pro durch die eingebaute KI, was dort gut funktioniert hat.

  • Das neue Mate 20 Pro von Huawei hat einen großen Bildschirm und eine Notch am oberen Rand. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Auf der Rückseite hat Huawei eine Dreifachkamera verbaut. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Die Kamera hat eine Weitwinkel-, ein Tele- und ein Ultraweitwinkelobjektiv. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Das Design des Mate 20 Pro ist schlicht, der Ein-Schalter bringt einen kleinen farbigen Akzent. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Geladen wird das Mate 20 Pro über einen USB-C-Anschluss, das Smartphone kann aber auch drahtlos geladen werden. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Den Rand des Displays hat Huawei abgerundet, wie es auch Samsung macht. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Die Notch ist merklich breiter als die des P20 Pro, was an der verbauten Technik für die Gesichtsentsperrung liegt. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Wie seine Vorgänger ist das Mate 20 Pro kein besonders kleines Smartphone. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Die Rückseite ist komplett aus Glas. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Vorder- und Rückseite des Mate 20 Pro (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Die Kamera des Mate 20 Pro, verglichen mit der des P20 Pro (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Gut zu erkennen sind die Größenunterschiede der Notches des Mate 20 Pro und P20 Pro. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Das Mate 20 Pro kostet in Deutschland 1.000 Euro. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Ebenfalls in Deutschland in den Handel kommt auch das Mate 20. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Die technisch etwas reduzierte Version des Pro-Modells hat eine wesentlich kleinere Notch, da das Gerät eine weniger aufwendige Gesichtsentsperrung verwendet. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Eine Dreifachkamera mit drei Brennweiten hat aber auch das Mate 20. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Das neue Mate 20 Pro von Huawei hat einen großen Bildschirm und eine Notch am oberen Rand. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)

Das Teleobjektiv hat einen 8-Megapixel-Sensor, eine Anfangsblende von f/2.4 und einen optischen Bildstabilisator. Das Ultraweitwinkelobjektiv hat einen 20-Megapixel-Sensor und eine Anfangsblende von f/2.2. Auch hier kommt die KI-Bildstabilisierung zum Einsatz.

Die Bildqualität können wir in unserem ersten kurzen Test noch nicht abschließend bewerten. Auf den ersten Blick machen die Bilder einen guten Eindruck, Näheres wird aber ein detaillierter Kameravergleich zeigen.

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KI soll einzelne Bildinhalte erkennen und verbessern 
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DerSchwarzseher 25. Okt 2018

keine ahnung aber wenn es IOS auf anderen geräten geben würde wär ich evtl schon...

Anonymer Nutzer 18. Okt 2018

Du kannst nicht zufällig herleiten, was ein 4k-Monitor mit der Qualität von Fotos zu...

Labbm 17. Okt 2018

Geht mir mit meinem G6 auch so, die UWW war sogar Kaufentscheidend, und ich kann nicht...

Onkel Ho 17. Okt 2018

Das kann man so pauschal auch nicht sagen. Ein kleinerer Akku bedeutet erstmal auch mehr...



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