Mobile Gaming: Microsoft Research stellt Gamepads für das Smartphone vor

Mit seitlich am Smartphone und Tablet angebrachten Eingabemodulen könnten Spieler künftig die Figuren in Mobile Games steuern. Microsoft Research hat jetzt ein paar Prototypen vorgestellt, die so ähnlich beim Streamingdienst Project Xcloud zum Einsatz kommen könnten.

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Prototyp eines Eingabegeräts von Microsoft Research
Prototyp eines Eingabegeräts von Microsoft Research (Bild: Microsoft)

Forscher von Microsoft Research haben im Oktober 2018 ein Dokument veröffentlicht, in dem sie eigentlich schon etwas ältere Arbeiten vorstellen. Darin geht es um Eingabegeräte für Spiele auf mobilen Endgeräten. Die zwischen 2012 und 2014 entwickelten Prototypen erinnern dezent an die Nintendo Switch - die von den Ingenieuren ausdrücklich als ein Vorbild genannt wird.

Bei allen per 3D-Drucker erstellten Modellen befindet sich das Smartphone oder Tablet zwischen den Eingabegeräten. Die Belegung der Tasten erinnert mit Elementen wie den Analogsticks und einem D-Pad weitgehend an den Controller der Xbox One. Für die Verbindung mit dem Mobilgerät hatte Microsoft Research den etablierten Standard Bluetooth LE vorgesehen.

Es ist möglicherweise kein Zufall, dass Microsoft die Prototypen jetzt öffentlich vorgestellt hat: Das Unternehmen arbeitet derzeit unter dem Namen Project Xcloud an Spielestreaming, Anfang 2019 sollen öffentliche Tests beginnen. Dabei geht es auch darum, Games, die eigentlich für die Xbox One oder den Windows-PC entwickelt wurden, etwa auf Smartphones zugänglich zu machen.

  • Prototyp eines Eingabegeräts von Microsoft Research (Bild: Microsoft)
  • Prototyp eines Eingabegeräts von Microsoft Research (Bild: Microsoft)
  • Prototyp eines Eingabegeräts von Microsoft Research (Bild: Microsoft)
Prototyp eines Eingabegeräts von Microsoft Research (Bild: Microsoft)

Dabei stellt sich natürlich auch die Frage nach der Steuerung. Bei der Ankündigung von Project Xcloud hatte Microsoft neben einem nicht näher vorgestellten "neuartigen Touch-Verfahren" ausdrücklich auch von Controllern gesprochen, die per Bluetooth gekoppelt werden. Damit könnten unter anderem die Controller aus der damaligen Forschung gemeint sein.

Von Drittherstellern wie Logitech gibt es schon länger fertige Produkte auf dem Markt, die sehr an die Prototypen von Microsoft erinnern, die sich aber trotz großer Vorteile bei der Steuerung einiger Mobile Games nie in der Community durchsetzen konnten. Vermutlich gibt es derzeit schlicht zu wenig Spieler, die neben ihrem Smartphone oder Tablet weiteres Zubehör mit sich herumtragen wollen.

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Hotohori 31. Okt 2018

Was ich schwachsinnig finde, denn irgendwie musst du ja dein Smartphone halten und ich...

rob3110 30. Okt 2018

Du musst tatsächlich zu alt sein, denn den Gameboy gibt es seit fast 30 Jahren.

Lord Gamma 29. Okt 2018

Und die Microsoft Controller auf den Screenshots lassen sich offensichtlich an...

Gallantus 29. Okt 2018

Also Wii motion plus war auf der Wii U praktisch Vorraussetzung.



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