Amazon: Neue Alexa-App mit veränderter Oberfläche

Amazon hat die Alexa-App aktualisiert und die Oberfläche radikal verändert. Viele Einstellungen finden sich an anderen Stellen - aber die App an sich reagiert an einigen Stellen etwas zügiger als bisher.

Artikel veröffentlicht am ,
Die neue Alexa-App von Amazon
Die neue Alexa-App von Amazon (Bild: Amazon/Screenshot: Golem.de)

Amazon hat der Alexa-App eine neue Oberfläche verpasst - damit soll die Konfiguration bequemer und einfacher werden. Mit der App wird Amazons digitaler Assistent respektive die entsprechenden Alexa-Geräte konfiguriert. Einige Einstellungen sind nicht vom smarten Lautsprecher aus zu ändern, sondern müssen in der Alexa-App vorgenommen werden. Daher ist die Alexa-App unverzichtbar, wenn jemand einen smarten Lautsprecher mit Amazons digitalem Assistenten nutzt.

Die gesamte Gestaltung und damit das Aussehen der Alexa-App wurde von Amazon verändert. Vor allem die Verwaltung mehrerer Alexa-Geräte geht schneller vonstatten, weil deren Übersicht deutlich schneller als in der alten App geladen wird. An vielen Stellen reagiert die neue Alexa-App zügiger, aber ganz ohne Wartezeiten schafft sie es weiterhin nicht. Hier agiert Google mit der Google-Home-App zur Konfiguration von Google-Assistant-Lautsprechern vorbildlicher, weil die App immer schnell reagiert.

  • In der alten Alexa-App können bei Echo-Lautsprechern mehr Einstellungen vorgenommen werden. (Bild: Amazon/Screenshot: Golem.de)
  • In der alten Alexa-App können bei Echo-Lautsprechern mehr Einstellungen vorgenommen werden. (Bild: Amazon/Screenshot: Golem.de)
  • Neue Alexa-App mit veränderter Geräte- und Gruppenverwaltung (Bild: Amazon/Screenshot: Golem.de)
  • Hauptbildschirm der neuen Alexa-App (Bild: Amazon/Screenshot: Golem.de)
  • Seitenmenü der neuen Alexa-App (Bild: Amazon/Screenshot: Golem.de)
  • Weniger Einstellungen für Echo-Lautsprecher in der neuen Alexa-App - jedenfalls zeitweise (Bild: Amazon/Screenshot: Golem.de)
Neue Alexa-App mit veränderter Geräte- und Gruppenverwaltung (Bild: Amazon/Screenshot: Golem.de)

In der Alexa-App gibt es unten fünf Menüpunkte. Ganz links gelangt man zum Hauptbildschirm der Alexa-App, das Icon daneben ruft die Kommunikationsfunktionen auf und das Icon in der Mitte aktiviert Alexa auf dem Smartphone. Das Icon ganz rechts bietet Zugriff auf alle Alexa-Geräte und alle eingerichteten Gruppen. Der fünfte Menüpunkt zeigt die zuletzt gehörte Musik an.

Mehr Funktionen für Multiroom-Gruppen

Nach wie vor gibt es keine Möglichkeit, die installierten Alexa-Geräte zu sortieren. In der alten App werden die Geräte alphabetisch sortiert, nachdem sie lange Zeit streng nach Installationsdatum aufgelistet wurden. In der neuen App gibt es allerdings keine erkennbare Sortierlogik - das Finden eines passenden Gerätes kann also länger dauern.

In der neuen Alexa-App finden sich nun Optionen, um einen Echo-Lautsprecher mit dem Alexa-Subwoofer Echo Sub zu verbinden, der diesen Monat auf den Markt kommen soll. Da das Gerät noch nicht verfügbar ist, kann die Funktion derzeit nicht ausprobiert werden.

Offenbar in Kürze wird auch eine Beschränkung rund um Multiroom-Musikgruppen aufgehoben. Bisher konnte ein Echo-Lautsprecher immer nur einer Gruppe, künftig nun in mehreren zugleich zugewiesen werden. Diese Alexa-Neuerung hatte Amazon vor einigen Wochen angekündigt. Allerdings ist dafür ein Update der entsprechenden Echo-Geräte erforderlich. Mit einem Echo und einem Echo Dot konnten wir diese nach einem Update mehr als einer Multiroom-Gruppe zuordnen. Mit dem Echo Show ging das nicht, hier wird es ein Firmware-Update geben, das noch nicht verfügbar ist.

Auch das Anlegen von Stereopaaren soll bald möglich sein - mit zwei Echo Show gelang es uns nicht, diese zu einem Stereopaar zu verbinden. Amazon setzt für ein Stereopaar voraus, dass baugleiche Echo-Lautsprecher vorhanden sind. Wenn zwei Lautsprecher sehr unterschiedlich klingen, hört es sich nicht gut an, wenn diese zu einem Stereopaar verknüpft werden.

Allerdings hat die neue Alexa-App zeitweise funktionale Einschränkungen gebracht. Mit der neuen Version konnten Echo-Lautsprecher weniger umfangreich konfiguriert werden. Eigentlich können Nutzer bei Amazons Echo-Lautsprechern festlegen, ob es einen Signalton gibt, wenn der Assistent aktiv ist. Außerdem kann ein Nicht-Stören-Modus aktiviert werden und das Alexa-Signalwort lässt sich ändern. Der Nutzer kann Amazon, Echo oder Computer als Aktivierungswort festlegen. All diese Einstellungen waren in der neuen Alexa-App verschwunden, sind mittlerweile aber wieder verfügbar. Offenbar lag es an einem Fehler, dass die entsprechenden Einstellungen nicht verfügbar gewesen sind. Weiterhin stehen die oben genannten Einstellungen nicht für Alexa-Geräte anderer Hersteller zur Verfügung.

Die Alexa-App gibt es für Android im Play Store und für iOS im App Store.

Nachtrag vom 8. Oktober 2018, 7:35 Uhr

Wir haben die Meldung aktualisiert. Die fehlenden Einstellungen für Echo-Lautsprecher sind nun wieder verfügbar, es handelte sich also offenbar um einen Fehler in der App.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


ip (Golem.de) 09. Okt 2018

vielen Dank für den Hinweis. Es war offenbar ein Fehler, dass die Echo-Einstellungen...

Dino13 08. Okt 2018

Das betrifft dann alle 0.01% der Android User.

ip (Golem.de) 08. Okt 2018

vielen Dank für den Hinweis. Es war offenbar ein Fehler, dass die Echo-Einstellungen...

mohlberg 07. Okt 2018

k.w.t.



Aktuell auf der Startseite von Golem.de
SU7
Xiaomi stellt elektrische Sportlimousine für 28.000 Euro vor

Xiaomi positioniert sein Elektroauto SU7 gegen das Tesla Model 3 und heizt den Preiskampf auf dem chinesischen Automarkt weiter an.

SU7: Xiaomi stellt elektrische Sportlimousine für 28.000 Euro vor
Artikel
  1. 20 Jahre Far Cry: Das deutsche Grafikwunder
    20 Jahre Far Cry
    Das deutsche Grafikwunder

    Mit Far Cry feierte der deutsche Entwickler Crytek 2004 ein viel beachtetes Debüt. Kann der Südsee-Shooter auch 20 Jahre später noch beeindrucken?
    Von Benedikt Plass-Fleßenkämper

  2. In der U-Bahn: New York testet KI-System zur Waffenerkennung
    In der U-Bahn
    New York testet KI-System zur Waffenerkennung

    Die Scanner sollen in U-Bahnhöfen installiert werden. Eine KI soll verborgene Waffen erkennen.

  3. Softwareentwicklung: Events und APIs mit DDD entwerfen
    Softwareentwicklung
    Events und APIs mit DDD entwerfen

    Anforderungen an Software ändern sich schneller als je zuvor. Damit Entwickler da mitkommen, sollten sie Domain-driven Design nutzen. Wie das geht, zeigen wir an einem Beispiel.
    Von Annegret Junker

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • Prime: Filme leihen für 0,99€ • Super Sale bei Alternate • MindStar: CHERRY Xtrfy MZ1 RGB Wireless 79€ • Alternate: Corsair RM750x/RM850x 109,90€/124,90€, ADATA 64 GB DDR5-6000 206,89€, Bosch-Professional-Werkzeuge • Gratis-Zugaben PS5 Slim & Nintendo Switch OLED beim TV-Kauf [Werbung]
    •  /