Assassin's Creed Odyssey im Test: Spektakel mit Spartiaten
Inselwelt statt Sandwüste, Athen statt Alexandria und dazu der Krieg zwischen Hellas und Sparta: Odyssey schickt uns erneut in einen antiken Konflikt – und in das bislang mit Abstand schönste und abwechslungsreichste Assassin's Creed.
Weiße Sandstrände, dichter Wald und malerische Ruinen: Auf der griechischen Insel Kephallenia könnten wir es aushalten. Jedenfalls dann, wenn wir nicht eine junge Frau namens Kassandra oder ein junger Mann namens Alexios und die Hauptfigur von Assassin's Creed Odyssey wären. Die beiden haben Lust auf Abenteuer – das für uns so malerische Eiland finden sie sterbenslangweilig. Also kommt das Angebot eines mysteriösen Fremden gerade recht, einen Auftrag auf dem Festland auszuführen und dabei in den gerade wütenden Krieg zwischen Athen und Sparta einzugreifen.
Odyssey beginnt im Jahr 431 vor Christus auf Kephallenia, die ersten zwei oder drei Stunden verbringen wir dort, um den Einstieg in die antike Welt zu finden und um mit der Bedienung vertraut zu werden. Allerdings: Wer das Ende 2017 veröffentlichte Origins (Test auf Golem.de) kennt, kommt mit praktisch allen relevanten Systemen sofort zurecht: Steuerung und Benutzeroberfläche sind praktisch genauso aufgebaut. Stellenweise wirkt es so, als ob Ubisoft dem alten Programm nur frische Texturen und Grafiken verpasst hat – die Neuerungen kommen erst später.