Portégé X20W-D-145: Toshiba stellt alte Hardware im flexiblen Chassis vor
Kaby-Lake-CPU und DDR3-RAM? Mit recht alter Hardware ist Toshibas neues Convertible Portégé X20W-D-145 bestückt. Allerdings stehen dieser eine lange Akkulaufzeit, ein matter 12,5-Zoll-Touchscreen und genügend Anschlüsse entgegen - zu einem für Toshiba recht wettbewerbsfähigen Preis.
Toshibas Neuzugang bei den Business-Notebooks ist das Portégé X20W-D-145. Das 12,5-Zoll-Notebook nutzt allerdings paradoxerweise recht alte Hardware. Dazu zählen ein Intel-Core-i5-7200U-Prozessor der vergangenen Generation Kaby Lake und die Unterstützung von DDR3-Arbeitsspeicher. Punkten soll das Notebook eher mit einem Magnesiumchassis und der relativ langen angegebenen Akkulaufzeit von 14,5 Stunden. Der Preis ist mit 1.250 Euro für ein Toshiba-Notebook ebenfalls recht niedrig.
Das X20W hat ein 360-Grad-Scharnier und kann daher auch als Tablet benutzt werden. Entsprechend hat das 12,5-Zoll-Full-HD-Display einen Touchscreen und einen Stift-Digitizer integriert. Untypisch für diese Modellklasse: Das Panel ist entspiegelt. Im Gehäuse befindet sich der erwähnte Kaby-Lake-Prozessor mit zwei Kernen und vier Threads. Toshiba verbaut zusätzlich 8 GByte LPDDR3 RAM und eine 256-GByte-M.2-SSD mit SATA-3-Anbindung.
Genug Anschlüsse
Gut ist, dass Toshiba auch bei den Anschlüssen konservativ bleibt: Ein USB-A-Anschluss mit USB-3.0-Geschwindigkeit ist noch vorhanden. Dazu kommen ein USB-Typ-C-Port und ein Thunderbolt-3-Anschluss. An einem dieser Anschlüsse wird das Gerät geladen. Die Akkulaufzeit von 14,5 Stunden bezieht sich wahrscheinlich auf den Idle-Betrieb. Realistisch sollten etwa 10 Stunden erwartet werden können. Die drahtlose Kommunikation erfolgt per WLAN 802.11ac. Die Netzwerkkarte unterstützt zudem Bluetooth 4.2.
Toshiba bietet sein Portégé X20W-D-145 im eigenen Shop oder über Drittanbieter an. Dass der Hersteller recht alte Hardware verbaut, ist wahrscheinlich eine Strategie, um den Preis etwas niedriger zu halten. Der Preis von 1.250 Euro liegt etwa im Bereich eines Einsteigermodells des Dell XPS 13 (9370), das es ebenfalls als 2-in-1-Gerät gibt.