Apple: Siri-Kurzbefehle-App für iOS 12 verfügbar

Mit den Siri-Kurzbefehlen hat Apple der neuen iOS-Version 12 eine interessante Möglichkeit gegeben, zahlreiche Prozesse zu verzahnen und per Sprachbefehl aufrufen zu können. Die umfangreiche Konfigurations-App ist jetzt verfügbar, inklusive Begleithandbuch.

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Die Kurzbefehle-App auf einem iPhone X
Die Kurzbefehle-App auf einem iPhone X (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)

Apple hat seine Siri-Kurzbefehle-App veröffentlicht. Die Kurzbefehle sind neu im jüngst vorgestellten iOS 12: Nutzer können bestimmte Aktionen direkt per Sprachbefehl aufrufen. Vor dem Start von iOS 12 war die jetzt veröffentlichte Konfigurations-App noch nicht verfügbar, in unserem Test waren wir auf die wenigen voreingestellten Kurzbefehle angewiesen.

Die Routinen betreffen zahlreiche Bereiche der System- und App-Funktionen. So können wir beispielsweise Berechnungen anstellen, Fotoserien, Fotos oder Videos abrufen, Health-Messungen protokollieren, Kalenderereignisse hinzufügen oder in Maps lokale Betriebe suchen.

Diese grundlegenden App-Funktionen werden durch Kombinationsmöglichkeiten besonders interessant. So können wir Routinen erstellen, die auf Nutzereingaben basieren, die anschließend verarbeitet werden. Dabei sind die Möglichkeiten sehr weit gefächert.

So können wir beispielsweise binnen einer Minute eine Routine erstellen, die eine eingegebene Zahl mit Pi multipliziert und das Ergebnis direkt als SMS weitersendet. Starten können wir unseren Kurzbefehl mit einem Sprachkommando, das anschließend über Siri direkt abrufbar ist. In diesem Fall sagen wir einfach: "Hey Siri, Pi-Berechnung", und das Eingabefenster für die mit Pi zu multiplizierende Zahl erscheint.

Auf diese Weise lassen sich zahlreiche Funktionen miteinander verknüpfen. Die Kurzbefehle lassen sich auch im Widget anzeigen, sie müssen nicht per Sprache aufgerufen werden.

  • Die neue Kurzbefehle-App sieht etwas nüchtern aus. (Screenshot: Golem.de)
  • Sie ermöglicht aber eine große Bandbreite an Möglichkeiten, eigene Kurzbefehle zu erstellen - wie hier ein kleines Tool, um Ergebnisse von Pi-Multiplikationen per SMS zu verschicken. (Screenshot: Golem.de)
  • Die Kombinationsmöglichkeiten von Funktionen ist dabei sehr groß. (Screenshot: Golem.de)
  • Zahlreiche App- und Systemfunktionen stehen uns zur Auswahl. (Screenshot: Golem.de)
  • Der fertige Kurzbefehl kann entweder per Sprachkommando über Siri ausgelöst werden oder per Touch-Eingabe über das Widget. (Screenshot: Golem.de)
Die neue Kurzbefehle-App sieht etwas nüchtern aus. (Screenshot: Golem.de)

Apple ist sich der Komplexität der Kurzbefehle offenbar bewusst und hat einen Nutzerleitfaden veröffentlicht. Aktuell scheint dieser nur auf Englisch erhältlich zu sein.

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busaku 20. Sep 2018

Ja, aber genau darum geht es doch. Wieso sollten Hersteller Routinen implementieren, die...

Peter Brülls 19. Sep 2018

Sowas ist natürlich sehr ärgerlich, aber ich vermute mal, dass es so ist wie vor ein...

Xyen 19. Sep 2018

funktionieren alle noch, soeben getestet

Okkarator 19. Sep 2018

Da hat Apple still und heimlich "Workflow" geschluckt! Nach dem Öffnen der Kurzbefehle...



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