Spider-Man im Test: Superheld mit Schwung
Am seidenen Faden durch die Straßenschluchten von New York sausen, Kämpfe mit Kleinganoven und Erzschurken: Das nur für die Playstation 4 erhältliche Actionspiel Spider-Man macht ziemlich viel richtig – ein paar Durchhänger gibt es aber.
Oje, die Miete... Gerade wollen wir als Spider-Man durch das Fenster unseres Apartments in New York springen und einen Gangsterboss festnehmen, da rutscht unter der Tür ein Brief mit der leider nicht zu übersehenden Aufschrift "Letzte Mahnung" durch. Natürlich lassen wir den Umschlag erst mal ungeöffnet liegen und kämpfen für das Gute. Aber die Sache mit der Miete könnte noch üble Folgen haben, die uns innerhalb der Kampagne ebenso beschäftigen wie die Superschurken und Kleinganoven von Manhattan.
Im Actionspiel Spider-Man steuern wir den legendären Comichelden, der im Zivilleben als Peter Parker bekannt ist. Das vom unabhängigen Entwicklerstudio Insomniac Games im Auftrag von Sony produzierte Programm beschäftigt sich nicht mit den Anfangstagen von Spidey und dem Biss der Spinne. Stattdessen haben wir es mit dem etwas älteren Peter zu tun, der in der Stadt längst bekannt ist und dessen Dauer-on-off-Beziehung zu Mary Jane gerade mal wieder auf Off steht. Auch dieser Alltagsaspekt spielt innerhalb der Geschichte eine Rolle, ebenso wie Tante May und Bürgermeister Osborn.