Art Selfie: Googles Gemälde-Doppelgänger in Deutschland verfügbar

Mit der Art-Selfie-Funktion seiner Arts-&-Culture-App hat Google Anfang 2018 weltweit für virale Selbstporträts gesorgt, auf denen Nutzer ihren Gemälde-Doppelgänger finden konnten. Jetzt ist die Funktion endlich auch in Deutschland verfügbar - und produziert nicht immer schmeichelhafte Ergebnisse.

Artikel veröffentlicht am ,
Wie Zwillinge: Der Autor dieses Textes und Alexander Andrássy, der im Slowakischen Nationalmuseum hängt.
Wie Zwillinge: Der Autor dieses Textes und Alexander Andrássy, der im Slowakischen Nationalmuseum hängt. (Bild: Screenshot: Golem.de)

Google hat die Art-Selfie-Funktion seiner App Arts & Culture nach Deutschland gebracht. Damit lassen sich anhand eines Selbstporträts Googles Datenbanken nach ähnlich aussehenden Personen auf klassischen Gemälden suchen.

Die Funktion an sich ist nicht neu: Google hatte sie Anfang 2018 unter anderem in den USA vorgestellt. Anschließend fanden sich zahlreiche Vergleichsfotos in den sozialen Netzwerken wieder. Insgesamt sollen es Google zufolge 78 Millionen Bilder gewesen sein.

  • Die Art-Selfie-Funktion der Arts&Culture-App von Google ist neu in Deutschland. (Screenshot: Golem.de)
  • Mit der Funktion lassen sich Datenbanken von Gemälden nach Doppelgängern durchsuchen. (Screenshot: Golem.de)
  • Manche der Ergebnisse sind allerdings nicht zwingenderweise schmeichelhaft. (Screenshot: Golem.de)
  • Der Blickwinkel bei der eigenen Aufnahme beeinflusst die Resultate. (Screenshot: Golem.de)
Die Art-Selfie-Funktion der Arts&Culture-App von Google ist neu in Deutschland. (Screenshot: Golem.de)

Die Funktion ist im Hauptmenü von Arts & Culture untergebracht. Nachdem wir ein Selbstporträt von uns gemacht haben, sucht die App in den Datenbanken der teilnehmenden Museen nach Personen auf klassischen Gemälden, die uns ähnlichsehen.

Dabei ist der Blickwinkel, den wir bei der Selbstaufnahme wählen, durchaus nicht unwichtig. Bei den Ergebnissen sollten Nutzer auf weniger schmeichelhafte Ergebnisse vorbereitet sein: Unter den gefundenen Gemälden finden sich auch zahlreiche Porträts wichtiger, aber nicht zwingenderweise schöner Menschen.

Google hat eigenen Angaben zufolge die Anzahl der für einen Vergleich verfügbaren Gemälde mehr als verdoppelt und spricht jetzt von "zehntausenden Porträts". Das eigene Bild wird mit Hilfe künstlicher Intelligenz mit den Bildern in den Datenbanken verglichen. Die Ergebnisse sind mit einem Prozentsatz versehen, der die Ähnlichkeit mit der Person auf dem Gemälde wiedergeben soll. Wirklich schlüssig ist diese Angabe für uns allerdings nicht.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


berritorre 10. Sep 2018

Du traust Google und seinen Versprechungen also bei Android, aber nicht bei dieser APP...

Bouncy 06. Sep 2018

Business Plan? Für eine kleine App? Wie bei fast jedem Produkt abseits von Googles...

Bouncy 06. Sep 2018

Wusstest du nicht? Na dann ist das definitiv ein sinnvoller Einwand, leider geht der...

AltStrunk 06. Sep 2018

+1 Man kann aber auch ein wenig selektiven Informationsschutz betreiben. Also zumindest...



Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Ukrainekrieg
Russischer Schildkrötenpanzer mit Störsender gesichtet

Eine neue Variante des russischen Schildkrötenpanzers ist auf dem Schlachtfeld in der Ukraine gesichtet worden. Das Fahrzeug ist mit einem Störsender ausgerüstet.

Ukrainekrieg: Russischer Schildkrötenpanzer mit Störsender gesichtet
Artikel
  1. Unberechtigte Auszahlungen: Softwarefehler kostet Casinobetreiber Millionen
    Unberechtigte Auszahlungen
    Softwarefehler kostet Casinobetreiber Millionen

    Mehrere Personen haben sich aufgrund eines Softwarefehlers zusammen 3,2 Millionen australische Dollar auszahlen lassen, die ihnen eigentlich nicht zustanden.

  2. Xiaomi 14 Ultra im Kameratest: Fotografieren und Filmen wie mit einer echten Kamera
    Xiaomi 14 Ultra im Kameratest
    Fotografieren und Filmen wie mit einer echten Kamera

    Mit einem optionalen Handgriff fühlt sich das Xiaomi 14 Ultra sehr nach Kompaktkamera an - die Bildergebnisse überzeugen im Test ebenfalls.
    Ein Test von Tobias Költzsch und Martin Wolf

  3. Cloud-Vertrag mit Israel: Google entlässt Mitarbeiter wegen Protesten
    Cloud-Vertrag mit Israel
    Google entlässt Mitarbeiter wegen Protesten

    Google hat 28 Mitarbeiter nach Sitzstreiks wegen der Beteiligung von Google am Cloud-Computing-Projekt Nimbus mit Israel entlassen.

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • MindStar: Corsair RGB 32GB DDR5-6000 119€ • Samsung Galaxy S23 -37% • MSI OLED Curved 34" UWQHD 175Hz -500€ • Alternate: Deep Cool CH560 Digital Tower-Gehäuse 99,90€ • PS5-Spiele von Sony -75% • Zum Tiefstpreis: AVM Heizkörperregler & limitierte Sennheiser-Kopfhörer [Werbung]
    •  /