Geforce RTX 2080 (Ti) im Test: Nvidias Turing-Grafikkarten sind konkurrenzlos

Technisch gibt es an der Geforce RTX 2080 (Ti) nichts zu meckern: Die Grafikkarten mit Nvidias Turing-Architektur sind extrem schnell und das Referenz-Design ist dabei dennoch erfreulich leise. Wer Deep-Learning- oder Raytracing-Optik will, muss aber teuer bezahlen und vorerst warten.

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Geforce RTX 2080 Ti und Geforce RTX 2080
Geforce RTX 2080 Ti und Geforce RTX 2080 (Bild: Martin Wolf / Golem.de)

Mehr als zwei Jahre ist es her, dass Nvidia mit der Geforce GTX 1080/1080 (Test) alias Pascal eine neue Grafikkarten-Generation veröffentlichte, seitdem folgten nur schnellere oder langsamere Varianten mit gleicher Architektur. Einzig die Titan V nutzt die verbesserte Volta-Technik, mit über 3.000 Euro ist die Zielgruppe im Gaming-Segment aber verschwindend gering. Das ändert sich mit der Geforce RTX 2080 Ti und der Geforce RTX 2080 ein wenig, denn mit 1.260 Euro und 850 Euro sind die Karten weniger teuer und im Oktober folgt noch die Geforce RTX 2070 für 640 Euro.

Alle drei Grafikkarten basieren auf der Turing-Architektur, benannt nach dem britischen Mathematiker Alan Turing, der maßgeblich an der Entschlüsselung der Enigma der Nazis beteiligt war. Die Turing-Chips sind die ersten, bei denen Nvidia neben klassischen Shader-Kernen auch Spezialeinheiten für maschinelles Lernen und für Echtzeit-Raytracing integriert. Mit den Geforce RTX erhalten Spieler neben mehr Leistung daher neue grafische Möglichkeiten in kommenden Titeln oder per Patch.


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