Athlon 200GE: Der erste Zen-Athlon ist da

AMDs Athlon 200GE tritt gegen Intels Pentium Gold an und soll die Konkurrenz bei der CPU- sowie der iGPU-Leistung schlagen. In Spielen mit dedizierter Grafikkarte ist der Chip aber ein bisschen langsamer.

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Ein älterer Athlon X4 750K auf Trinity-Basis
Ein älterer Athlon X4 750K auf Trinity-Basis (Bild: Marc Sauter/Golem.de)

AMD hat den Athlon 200GE vorgestellt, einen Prozessor mit zwei Zen-Kernen mit vier Threads per SMT und einer Vega-Grafikeinheit für den Sockel AM4. Der Chip kostet 55 US-Dollar, er ist also für günstige Systeme gedacht und wird gegen Intels Pentium Gold G4560 (Test) positioniert, welcher derzeit für etwa 60 Euro geliefert wird. Technische Basis des Athlon 200GE ist offenbar der Raven-Ridge-Chip, wie er für den Ryzen 5 2400G verwendet wird. Die beiden CPU-Kerne laufen mit 3,2 GHz und haben 4 MByte L3-Cache, die Vega-Grafikeinheit weist 192 Shader-Einheiten auf.

Verglichen mit dem Pentium Gold G4560 mit 2C/4T und etwas höheren 3,5 GHz sieht AMD den Athlon 200GE in Anwendungen wie Adobe Photoshop, Blender, Handbrake oder Microsofts Office-Suite in etwa gleichauf. Mit dedizierter Grafikkarte zu einem günstigen Gaming-PC kombiniert, hat der Intel-Chip leichte Vorteile, dafür liefert die Vega-iGPU viel bessere und vor allem flüssige Bildraten, wenn kein Pixelbeschleuniger im System steckt. Die nominelle TDP des Athlon 200GE liegt bei 35 Watt; wie die 54 Watt des Pentium Gold G4560 sagt dieser Wert aber wenig über die reale Leistungsaufnahme aus. Der Zen-Athlon soll ab dem 18. September 2018 verfügbar sein.

Interessant ist, dass AMD den Athlon 200GE auf vier PCIe-Gen3-Lanes beschneidet, denn Raven Ridge hat eigentlich acht Lanes - womöglich wird der Banded Kestrel genannte Chip verwendet, sofern dieser nicht verworfen wurde. Ansonsten stecken im SoC noch zwei Sata-6-GBit/s-Ports und USB-Schnittstellen. Ebenfalls neu sind die Pro-Ableger der Ryzen 5 und der Ryzen 7 mit Dash-Unterstützung zur Fernwartung. Die technischen Daten des Ryzen 7 Pro 2700X, des Ryzen 7 Pro 2700 und des Ryzen 5 Pro 2600 sind identisch zu den Consumer-Ablegern.

Wir erwarten in den nächsten Wochen überdies noch den Ryzen 3 2300X und den Ryzen 5 2500X als Nachfolger für den Ryzen 3 1300X (Test) und den Ryzen 5 1500X (Test) für unter 150 Euro, also Quadcores mit Zen+ und vier Kernen respektive acht Threads.

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