Elektroauto: Die Zukunft ist flach

Bei der Monterey Car Week zeigen Autohersteller einem zahlungskräftigen Publikum, wie die elektrische Sportwagen-Zukunft aussehen könnte. Die flachen Designarbeiten faszinieren auch Petrolheads. Doch nur wenige Modelle schaffen es bis auf die Straße.

Ein Bericht von Dirk Kunde veröffentlicht am
Mercedes Vision EQ Silver Arrows: Superreichen die Idee der sportlichen Elektromobilität näher bringen
Mercedes Vision EQ Silver Arrows: Superreichen die Idee der sportlichen Elektromobilität näher bringen (Bild: Dirk Kunde)

Jay Leno beugt sich in den Audi PB 18 E-Tron und bestaunt, wie sich der Fahrersitz langsam von links nach rechts schiebt. Der ehemalige Moderator der Late Night Show ist berühmt für seine Oldtimer-Sammlung. In seinem Youtube-Kanal Jay Leno's Garage geht es vor allem um Verbrenner.

Inhalt:
  1. Elektroauto: Die Zukunft ist flach
  2. Autos für Superhelden

Doch die elektrische Mischung aus Audi R8 und der Le-Mans-Rennversion R18 E-Tron hat es dem Petrolhead angetan. Der Einzelsitz ist in eine Art Wanne montiert, zusammen mit Lenkrad und Pedalen. So kann man den Sportwaren als Links- und Rechtslenker nutzen. Doch viel wichtiger: Auf der Rennstrecke hat der Fahrer die perfekte Gewichtsverteilung, wenn er in der Mitte sitzt.

PB 18 steht für Pebble Beach 2018. Auf diesem exklusiven Golfplatz in der Nähe von Carmel treffen sich seit 1950 Autoenthusiasten und präsentieren ihre seltenen Sammlerstücke. Die Veranstaltung ist Teil der Monterey Car Week. Zunächst zeigt Audi seinen Showcar am Freitag beim The Quail, a Motorsport Gathering. Es ist ebenfalls ein Golfplatz, der malerisch von Bergen umgeben ist. Hier sind nur 200 Ausstellungstücke und 3.000 Besucher zugelassen.

Höhepunkt ist der Concours d'Élégance am Sonntag auf dem Golfplatz von Pebble Beach. Mit dem Pazifik im Rücken sitzen die Zuschauer auf der Wiese des 18. Lochs auf Picknickdecken und verfolgen die Auszeichnung der Oldtimer. Das älteste Auto ist ein Pope-Hartford Model T aus dem Jahr 1910.

Auf einem Rasenstück vor dem Clubhaus hebt sich langsam das Verdeck des Vision EQ Silver Arrows von Mercedes. Nur so kann der Fahrer in die elektrische Version des Silberpfeils einsteigen. Wobei es mehr ein Klettern ist, denn es gibt keine Türen und das Verdeck öffnet sich nicht weit genug.

Das stromlinienförmige Fahrzeug könnte einem Superhelden aus einer Comic-Verfilmung gehören. Dabei hat es eineganz reale Vorlage. Der Designer orientierte sich am Rekordwagen W 125. Mit ihm stellte Rudolf Caracciola 1938 auf der Autobahn mit 432,5 km/h einen Geschwindigkeitsrekord auf. "Mit historischen Silberpfeilen war Mercedes-Benz schon vor über 80 Jahren ein Geschwindigkeitspionier - unter anderem dank deren Stromlinienform", sagt Gorden Wagener, Chefdesigner von Daimler. "Daran knüpft der Vision EQ Silver Arrow an."

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Autos für Superhelden 
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