Xperia XZ2 Premium im Test: Was lange währt, wird nicht zwingend gut

Lange hat Sony bei seinen Smartphones mit der Veröffentlichung seiner ersten dualen Hauptkamera gewartet, das Xperia XZ2 Premium hat nun endlich eine. Sie soll besonders lichtempfindlich sein, im Test finden wir aber schnell Schwächen.

Ein Test von veröffentlicht am
Das Xperia XZ2 Premium im Einsatz
Das Xperia XZ2 Premium im Einsatz (Bild: Martin Wolf/Golem.de)

Mit dem Xperia XZ2 Premium hat Sony endlich sein erstes Smartphone mit doppelter Hauptkamera vorgestellt. Der japanische Hersteller hat den Trend nach eigener Aussage nicht verschlafen, sondern gewartet, bis er etwas Besseres als die Konkurrenz vorweisen kann: Das neue Modul soll mehr sein als nur eine bloße Dualkamera, mit der sich Porträtaufnahmen mit unscharfem Hintergrund anfertigen lassen. Besonders im Dunkeln sollen sich qualitativ hochwertige Fotos anfertigen lassen. Damit ist Sony genaugenommen kein Pionier: Huawei hat bei seinem P20 Pro drei Kameras so kombiniert, dass Nutzer auch qualitativ hochwertige 10fach-Zoomaufnahmen sowie sekundenlange Langzeitbelichtungen aus der Hand machen können. Unser Test zeigt, dass es Sony gegen das Huawei-Gerät schwer hat.

Sony nennt die Kombination aus 19-Megapixel-Hauptkamera (RGB) und 12-Megapixel-Zweitkamera (monochrom) Motion Eye, den neuen Sensor hat der Hersteller Aube Fusion getauft. Er soll bei Fotos bis zu 51.200 ISO ermöglichen, bei Videos bis zu 12.800 ISO. Einen ersten Eindruck von der Technik konnten wir bereits auf dem Mobile World Congress 2018 gewinnen, allerdings nur mit einem Vorschaubild im Sucher, nicht mit einem aufgenommenen Foto. Damals fiel uns bereits auf, wie hell das Sucherbild trotz der sehr dunklen Szenerie wirkte.


Weitere Golem-Plus-Artikel
Hohe Datensicherheit mit Hashicorp Vault: Top Secret
Hohe Datensicherheit mit Hashicorp Vault: Top Secret

Sichere, automatisierte und integrierte Secret-Management-Lösungen werden immer wichtiger. Hashicorp Vault ist ein tolles Werkzeug dafür; wir zeigen, was es kann.
Von Philip Lorenz


Autonomes Fahren: Mit dem Lidar durch die Wasserdusche
Autonomes Fahren: Mit dem Lidar durch die Wasserdusche

Der chinesische Hersteller Nio setzt schon bei Level-2-Systemen auf teure Lidarsensoren. In manchen Situationen bringt das tatsächlich mehr Sicherheit.
Ein Bericht von Friedhelm Greis


Momentum Sport im Test: Das wichtigste Versprechen löst Sennheiser nicht ein
Momentum Sport im Test: Das wichtigste Versprechen löst Sennheiser nicht ein

Was bringen Fitnessfunktionen in einem Hörstöpsel? Diese Frage klären wir in diesem Test und lenken unseren Blick darauf, ob Sennheiser die Momentum Sport für den sportlichen Einsatz optimiert hat.
Ein Test von Ingo Pakalski und Peter Steinlechner


Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Militär
Laserantrieb soll chinesische U-Boote leise machen

Es könnte der Albtraum für die Gegner sein: ein U-Boot mit Laserantrieb, das mit Schallgeschwindigkeit fast lautlos durchs Wasser gleitet.

Militär: Laserantrieb soll chinesische U-Boote leise machen
Artikel
  1. Windows: Smart-TV bringt Computer zum Absturz
    Windows
    Smart-TV bringt Computer zum Absturz

    Über Jahre sind bei der Sound-Designerin Priscilla Snow immer mehr Funktionen ihres PCs ausgefallen, bis er fast unbrauchbar war. Als Übeltäter hat sich ihr Hisense-Fernseher herausgestellt.

  2. Smartphone-Tarife: O2 wertet Prepaid-Tarife auf
    Smartphone-Tarife
    O2 wertet Prepaid-Tarife auf

    Im Mai 2024 startet O2 mit neuen Prepaid-Tarifen. Nutzer erhalten mehr Datenvolumen für eine geringere Gebühr. Es gibt bis zu 7 GByte mehr.

  3. Elektroauto: Opel Grandland mit 700 km Reichweite vorgestellt
    Elektroauto
    Opel Grandland mit 700 km Reichweite vorgestellt

    Opel hat den neuen Grandland vorgestellt, der erstmals das neue Opel-Logo trägt und mit einem Akku für bis zu 700 km Reichweite ausgerüstet ist.

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
    •  /