Sony WH-1000XM3: Noise-Cancelling-Kopfhörer bringt viele Verbesserungen

Sony hat einen neuen Active-Noise-Cancelling-Kopfhörer vorgestellt: den Nachfolger des WH-1000XM2. Der neue WH-1000XM3 bietet eine verbesserte Unterdrückung von Umgebungsgeräuschen, eine bessere Passform und mehr aktuelle Technik - wenn auch nicht in allen Bereichen.

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Der WH-1000XM3 soll bei der Geräuschunterdrückung noch mehr leisten.
Der WH-1000XM3 soll bei der Geräuschunterdrückung noch mehr leisten. (Bild: Sony)

Das neue Modell besitzt einen speziellen, von Sony entwickelten HD Noise Cancelling Prozessor mit der Bezeichnung QN1. Der neue Prozessor soll Nebengeräusche viermal effektiver unterdrücken als das Vorgängermodell. Mit zwei Mikrofonen misst der Kopfhörer ständig die Umgebungsgeräusche und sendet diese Daten an den Prozessor, der automatisch das passende Schema zur Geräuschunterdrückung aktiviert.

Mit aktiviertem Active Noise Cancelling (ANC) sollen einerseits Geräusche von Autos, einer Bahn oder einem Flugzeug unterbunden, aber auch Stimmen oder Straßenlärm herausgefiltert werden. Speziell für den Einsatz in Flugzeugen gibt es einen Luftdrucksensor, mit dem die Geräuschunterdrückung noch verbessert werden soll. Dabei stehen verschiedene Hörmodi bereit, die entweder automatisch oder manuell aktiviert werden. Der Nutzer kann Musik ohne Umgebungsgeräusche hören, diese aktivieren oder nur Ansagen und Stimmen durchlassen, während andere Umgebungsgeräusche ausgeblendet werden.

Für den Klang setzt Sony auf eine 40 Millimeter Treibereinheit mit einem Liquid Crystal Polymer (LCP) Diaphragma. Damit soll Musik in hoher Auflösung mit bis zu 40 kHz verarbeitet werden können. Sony verspricht, damit eine möglichst naturgetreue Wiedergabe zu erreichen. Dafür kommt der QN1-Prozessor ebenfalls zum Einsatz, der sich um 32-Bit Audio Signale kümmert und als DAC inklusive analogem Verstärker fungiert.

  • Sony WH-1000XM3 (Bild: Sony)
  • Sony WH-1000XM3 (Bild: Sony)
  • Sony WH-1000XM3 (Bild: Sony)
  • Sony WH-1000XM3 (Bild: Sony)
  • Sony WH-1000XM3 (Bild: Sony)
  • Sony WH-1000XM3 (Bild: Sony)
  • Sony WH-1000XM3 (Bild: Sony)
Sony WH-1000XM3 (Bild: Sony)

Die neuen Kopfhörer werden über einen berührungsempfindlichen Bereich auf der rechten Ohrmuschel gesteuert. Wenn das gut umgesetzt ist, kann das angenehmer als ein Bedienknopf sein, der den Vorteil hat, dass er erfühlt werden kann. Berührt der Nutzer den Sensorbereich bei laufender Musik, wird diese sofort reduziert, um etwa Ansagen lauschen oder andere Personen verstehen zu können. Mit Wischbewegungen über die Sensorfläche kann zudem die Lautstärke verändert oder zwischen Liedern gesprungen werden.

Die WH-1000XM3 bieten einen besseren Tragekomfort. Dafür wurden die Kopfhörer, die schmaler als das Vorgängermodell sind, 20 Gramm leichter gemacht. Die Ohrmuscheln wurden größer, die Polster am Bügel weicher gemacht. In einem robusten Etui können die Kopfhörer bei Nichtnutzung verstaut werden.

30 Stunden Akkulaufzeit

Das neue Modell unterstützt Bluetooth 4.2, aktuelles Bluetooth 5.0 ist nicht vorhanden. Mittels NFC soll das Koppeln komfortabler gemacht werden. Mit einer Akkuladung soll der Kopfhörer bei aktivierter Geräuschunterdrückung über Bluetooth 30 Stunden Musikgenuss liefern. Falls der Akku leer ist, sollen zehn Minuten Ladezeit genügen, um den Kopfhörer fünf Stunden nutzen zu können. Bei Bedarf kann der Träger den Kopfhörer auch nur dazu nutzen, Ruhe zu haben: Dann bleibt die Geräuschunterdrückung aktiv, obwohl keine Musik gehört wird.

Wer den Kopfhörer nicht über Bluetooth verwenden will, kann ein 1,2 Meter langes Kabel mit 3,5-mm-Klinkenstecker verwenden. Zum Aufladen des Akkus gibt es einen USB-Typ-C-Anschluss, der allerdings nicht zur Musikwiedergabe genutzt werden kann. Der Kopfhörer dient auch als Headset, um darüber Anrufe zu tätigen.

Sony will den WH-1000XM3 im September für 380 Euro auf den Markt bringen.

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