Threadripper 2990WX und 2950X im Test: Viel hilft nicht immer viel

Für Workstations: AMDs Threadripper 2990WX mit 32 Kernen schlägt Intels ähnlich teure 18-Core-CPU klar und der günstigere Threadripper 2950X hält noch mit. Für das Ryzen-Topmodell muss aber die Software angepasst sein und sie darf nicht zu viel Datentransferrate benötigen.

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AMDs Ryzen Threadripper 2990WX im Test
AMDs Ryzen Threadripper 2990WX im Test (Bild: Christoph Böschow/Golem.de)

Nachdem AMD im vergangenen Jahr mit dem Ryzen Threadripper 1950X (Test) mit 16 Kernen die schnellste CPU für HEDT (High-End Desktop) vorgelegt hatte, konterte Intel mit dem Core i9-7980XE (Test) mit 18 Kernen. Das Duell ging knapp für Intel aus, der Chip kostet mit fast 2.000 Euro aber viel mehr – danke Caseking für das Sample. AMDs neue Threadripper 2990WX wird für 1.830 Euro angeboten, hat 32 Kerne und ist der flotteste Prozessor für HEDT. Allerdings gilt das nur bei einigen passenden Anwendungen.

Vorerst verkauft AMD den Threadripper 2990WX ab dem 13. August 2018, der 16-kernige Threadripper 2950X folgt am 31. August 2018 – wir haben beide Chips im Test. Im Oktober kommen der Threadripper 2970WX (24 Kerne) und der Threadripper 2920X (12 Kerne) in den Handel. AMD unterscheidet bei der zweiten Threadripper-Generation alias Colfax zwischen WX- und X-Modellen mit 32/24 Core sowie 16/12 Cores, beide Reihen passen in den bekannten Sockel TR4 (sTR4). Bisherige Mainboards benötigen ein UEFI-Update, dann laufen die neuen Chips. Es bleibt bei einem Quadchannel-Speicherinterface, die Geschwindigkeit mit Single-Rank-DIMMs steigt von DDR4-2667 auf DDR4-2933.


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