Microsoft Modern Keyboard im Test: Die Suche nach dem Lieblingsschreibinstrument
Das IBM Model M ist zu klobig, MX-Blue-Schalter sind zu laut: Es muss eine schlanke Flachtastatur sein. Ein Redakteur geht auf sein persönliches Abenteuer und testet das Microsoft Modern Keyboard mit Fingerprint ID.
Bei Tastaturen ist die Golem.de-Redaktion gespalten: Viele Kollegen schwören auf das Klackern und das haptische Schalten eines mechanischen Modells mit Cherry-MX-Blue-Switches, einige mögen lineare Schaltwege, andere sind mit der Chiclet-Tastatur ihres Laptops zufrieden. Es gibt sogar einen Redakteur, der je nach Laune immer wieder auf einer anderen mechanischen Tastatur schreibt – aber nur, wenn sie alt, rustikal und anscheinend möglichst laut ist. Sein Favorit: das IBM Model M aus den 80er Jahren.
Und es gibt Leute wie mich, die zum Schreiben etwas Subtiles, Schlankes, Flaches und am Liebsten Drahtloses nutzen, auch wenn ich mich dann vom Model-M-Enthusiasten als merkwürdig betiteln lassen muss. Es scheint, als hätten viele Journalisten einen kleinen Tastaturtick. Kein Wunder, ist sie doch das Werkzeug Nummer eins in diesem Beruf – wie für einen Musiker das Instrument. Meine Wahl fiel schnell auf das Microsoft Surface Keyboard. Doch es gibt da noch eine Alternative aus dem gleichen Hause: das fast baugleiche Microsoft Modern Keyboard mit integriertem Fingerabdrucksensor und Bluetooth-Funkmodul.