Galaxy Note 9 im Test: Samsung muss die Note-Serie wiederbeleben

Samsung sieht bei der Galaxy-Note- und der Galaxy-S-Serie immer noch unterschiedliche Zielgruppen – mit dem Note 9 verschwimmen die Unterschiede zwischen den Serien für uns aber weiter. Im Test finden wir bis auf den Stift zu wenig entscheidende Abgrenzungsmerkmale zum Galaxy S9+.

Ein Test von veröffentlicht am
Das neue Galaxy Note 9 mit dem S Pen
Das neue Galaxy Note 9 mit dem S Pen (Bild: Christoph Böschow/Golem.de)

Bei seinem neuen Smartphone Galaxy Note 9 betont Samsung – wie üblich bei der Note-Serie – die Produktivitätsmöglichkeiten des Gerätes. Der Stift sei es, der den Unterschied ausmache, das sagen auch knapp 50 Prozent der Note-Käufer, die den S Pen als das wichtigste Kaufkriterium benannt haben. Dank ihm sollen Nutzer also produktiver mit dem Smartphone arbeiten als beispielsweise mit einem Galaxy S9 oder S9+, die sich eher an Lifestyle-Kunden richten.

Faktisch aber nähert sich Samsung mit der Note-Serie seit Jahren der S-Serie an – Marketing-Zielgruppen hin oder her. Beim neuen Galaxy Note 9 ist das besonders sichtbar: Das Smartphone ist bis auf den Stift und einige Änderungen im Detail ein Galaxy S9+. Diese Ähnlichkeiten und der mangelnde Mut zu Innovationen, die die Note-Serie über den Stift hinaus vom restlichen Portfolio Samsungs abheben könnten, haben uns nach dem Test erneut zweifeln lassen, ob der südkoreanische Hersteller die Konkurrenz aus China damit weiter auf Abstand halten kann.


Weitere Golem-Plus-Artikel
Schutz vor Unicode-Hijacking: Eigenartige Zeichen, die eine Codebase lahmlegen
Schutz vor Unicode-Hijacking: Eigenartige Zeichen, die eine Codebase lahmlegen

Mit der wachsenden Interkonnektivität und Vielfalt von Plattformen stehen Devs vor der immer größeren Aufgabe, die Codebases zu sichern. Eine besonders hinterhältige Bedrohung: Unicode-Hijacking.
Von Oliver Jessner


Von Linux bis Windows: Wie Paketmanager die Softwareverwaltung erleichtern
Von Linux bis Windows: Wie Paketmanager die Softwareverwaltung erleichtern

Paketmanager haben zahlreiche Probleme gelöst und sind heute integraler Bestandteil vieler Systeme. Wir erklären, warum und wie sie funktionieren.
Von Florian Bottke


Telekommunikationsbranche: Wie der Weltkonzern Vodafone sich weiter selbst zerlegt
Telekommunikationsbranche: Wie der Weltkonzern Vodafone sich weiter selbst zerlegt

Die Vodafone Group verkleinert sich immer weiter selbst. Stück für Stück wird verkauft - doch was bleibt am Ende übrig?
Ein Bericht von Achim Sawall


Aktuell auf der Startseite von Golem.de
20 Jahre Far Cry
Das deutsche Grafikwunder

Mit Far Cry feierte der deutsche Entwickler Crytek 2004 ein viel beachtetes Debüt. Kann der Südsee-Shooter auch 20 Jahre später noch beeindrucken?
Von Benedikt Plass-Fleßenkämper

20 Jahre Far Cry: Das deutsche Grafikwunder
Artikel
  1. Softwareentwicklung: Events und APIs mit DDD entwerfen
    Softwareentwicklung
    Events und APIs mit DDD entwerfen

    Anforderungen an Software ändern sich schneller als je zuvor. Damit Entwickler da mitkommen, sollten sie Domain-driven Design nutzen. Wie das geht, zeigen wir an einem Beispiel.
    Von Annegret Junker

  2. Ausländische Fachkräfte: Intel-HR-Manager fordert Willkommenskultur in Magdeburg
    Ausländische Fachkräfte
    Intel-HR-Manager fordert Willkommenskultur in Magdeburg

    Die Politik müsse sich laut Intel bei der Integration von ausländischen Fachkräften mehr anstrengen. Diese könnten sich das Land aussuchen, indem sie arbeiten.

  3. Elektromobilität: Warum der Elektroauto-Hype erst anfängt
    Elektromobilität
    Warum der Elektroauto-Hype erst anfängt

    In den vergangenen Wochen konnte man den Eindruck gewinnen, als sei das Elektroauto schon abgeschrieben. Doch das scheint eine typisch deutsche Debatte zu sein.
    Eine Analyse von Friedhelm Greis

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
    •  /