Galaxy Note 9 im Test: Samsung muss die Note-Serie wiederbeleben

Samsung sieht bei der Galaxy-Note- und der Galaxy-S-Serie immer noch unterschiedliche Zielgruppen – mit dem Note 9 verschwimmen die Unterschiede zwischen den Serien für uns aber weiter. Im Test finden wir bis auf den Stift zu wenig entscheidende Abgrenzungsmerkmale zum Galaxy S9+.

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Das neue Galaxy Note 9 mit dem S Pen
Das neue Galaxy Note 9 mit dem S Pen (Bild: Christoph Böschow/Golem.de)

Bei seinem neuen Smartphone Galaxy Note 9 betont Samsung – wie üblich bei der Note-Serie – die Produktivitätsmöglichkeiten des Gerätes. Der Stift sei es, der den Unterschied ausmache, das sagen auch knapp 50 Prozent der Note-Käufer, die den S Pen als das wichtigste Kaufkriterium benannt haben. Dank ihm sollen Nutzer also produktiver mit dem Smartphone arbeiten als beispielsweise mit einem Galaxy S9 oder S9+, die sich eher an Lifestyle-Kunden richten.

Faktisch aber nähert sich Samsung mit der Note-Serie seit Jahren der S-Serie an – Marketing-Zielgruppen hin oder her. Beim neuen Galaxy Note 9 ist das besonders sichtbar: Das Smartphone ist bis auf den Stift und einige Änderungen im Detail ein Galaxy S9+. Diese Ähnlichkeiten und der mangelnde Mut zu Innovationen, die die Note-Serie über den Stift hinaus vom restlichen Portfolio Samsungs abheben könnten, haben uns nach dem Test erneut zweifeln lassen, ob der südkoreanische Hersteller die Konkurrenz aus China damit weiter auf Abstand halten kann.


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