Chuwi Higame im Kurztest: Schlanke, schicke, schnelle Flugzeugturbine

Das Higame von Chuwi ist wie Intels NUC ein Mini-PC mit einem Kaby-Lake-G-Prozessor. Die RX-Vega-M-Grafikeinheit und die Intel-CPU leisten gute Arbeit, trotzdem enttäuscht die Box im Vergleich zum Konkurrenten.

Ein Test von veröffentlicht am
Das Higame ist eine leistungsfähige Box.
Das Higame ist eine leistungsfähige Box. (Bild: Christoph Böschow/Golem.de)

Wo sind eigentlich die ganzen PCs mit Kaby Lake G? Intels Kombination aus Intel-CPU und Polaris-/Vega-Grafikchip von AMD scheint bei Herstellern kaum Anklang zu finden. Einzig der chinesische Hersteller Chuwi, der für mehr oder weniger offensichtliche Kopien bekannter Hardware bekannt ist, konnte mit dem Higame einen Mini-PC finanzieren, der sich neben dem NUC von Intel (Test) platziert – als kleine und leistungsfähige Maschine, die darauf wartet, zu einem funktionalen Multimedia-PC umgebaut zu werden.

In unserem kurzen Test scheint das aber nicht zu funktionieren. Denn wie der Hersteller selbst sagt, handelt es sich noch um ein nicht ganz ausgefeiltes Produkt, einen Prototyp. Unser größter Kritikpunkt: die Lautstärke. Mit viel Arbeit kann der kleine PC zwar ein gutes Gerät werden. Dazu muss der Hersteller aber die Preisvorstellung deutlich nach unten korrigieren. Auch vernünftige Treiber und Linux-Unterstützung wären nicht verkehrt. Chuwi sollte außerdem keine Erwartungen schüren, die das Unternehmen nicht erfüllen kann.


Weitere Golem-Plus-Artikel
Neue Bundesdatenschutzbeauftragte: Zwischen Datenschutz und Datennutzung
Neue Bundesdatenschutzbeauftragte: Zwischen Datenschutz und Datennutzung

Die Nominierung der Datenexpertin und Wissenschaftlerin Louisa Specht-Riemenschneider zur Bundesdatenschutzbeauftragten verspricht neue Akzente im Datenschutz.
Eine Analyse von Christiane Schulzki-Haddouti


Gesunde Ernährung: Und führe mich nicht in Versuchung
Gesunde Ernährung: Und führe mich nicht in Versuchung

Pizza, Cola und Süßkram sind immer noch auf vielen IT-Desks zu finden. Neue Dienstleister, Gadgets und Verhaltenstricks sollen helfen, den ungesunden Leckereien abzuschwören.
Von Andreas Schulte


Gaming: Computerspiele, kurz und gut
Gaming: Computerspiele, kurz und gut

Zwischen drei und 20 Stunden: Golem.de stellt aktuelle Spitzenspiele vor, die in relativ kurzer Zeit zu bewältigen sind.
Von Peter Steinlechner


Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Kapazitätsengpässe
Oranienburg erlaubt keine neuen Hausanschlüsse mehr

Der Strombedarf in Oranienburg ist zu hoch für neue Verbraucher geworden. Ein neues Umspannwerk kommt zu spät für neue Wärmepumpen und Wallboxen.

Kapazitätsengpässe: Oranienburg erlaubt keine neuen Hausanschlüsse mehr
Artikel
  1. Star Wars Outlaws: Spieler sauer wegen Jabbas Schachzug
    Star Wars Outlaws
    Spieler sauer wegen Jabbas Schachzug

    Ein Einsatz für Jabba in den ziemlich teuren Spezialeditionen von Star Wars Outlaws: Damit sorgt Ubisoft bei Spielern für Empörung.

  2. Microsoft: Copilot-App in Windows sammelt keine Benutzerdaten
    Microsoft
    Copilot-App in Windows sammelt keine Benutzerdaten

    Microsoft hat Bedenken von Administratoren bezüglich des unerwarteten Auftretens einer Copilot-Anwendung auf Windows-Systemen ausgeräumt.

  3. Hala Point: Intels Gehirn-Simulator hat die Rechenkapazität einer Eule
    Hala Point
    Intels Gehirn-Simulator hat die Rechenkapazität einer Eule

    Der Hersteller präsentiert das größte neuromorphe System der Welt. Es soll auch die KI-Forschung entscheidend voranbringen.

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
    •  /