Patentanmeldung: Kirche plant digitalen Klingelbeutel für Kartenzahlungen
Die Evangelische Kirche will einen digitalen Klingelbeutel einführen, damit auch Kreditkarten- und Girocard-Inhaber spenden können. Ein Muster für die digitale Kollekte ist zum Patent angemeldet und auch schon gebaut worden.
Der moderne Klingelbeutel soll künftig neben Bargeld auch Kartenzahlungen akzeptieren. Die Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz EKBO hat eine entsprechende Idee zum Patent angemeldet und das Gerät auch bauen lassen.
Optisch ist es kaum von einem herkömmlichen Klingelbeutel zu unterscheiden - sonst könnten die Spender kein Bargeld einwerfen, ohne dass andere sehen, wie viel gespendet wurde. Durch etwas Elektronik am Griff ist es aber auch möglich, eine bargeldlose Kollekte per Girocard oder Kreditkarte zu entrichten, und zwar ohne Pin über NFC. Mangels Tastenfeld kann nur der festgelegte Betrag pro Kontakt gespendet werden, der auf einem Display eingeblendet wird.
Gebaut wurde der Prototyp vom IT-Referat der EKBO sowie Privatunternehmen. Hintergrund des digitalen Klingelbeutels: Neben der wachsenden Bedeutung des bargeldlosen Zahlungsverkehrs ist es auch immer schwerer, Bargeld bei Banken abzugeben. Einerseits sind die Wege auf dem Land weit, zudem werden Einzahlungsgebühren verlangt. Projektpartner sind die Evangelische Bank, die KD-Bank und die Hilfswerk-Siedlung.
Im Herbst 2018 will sich die Synode der Landeskirche mit dem digitalen Klingelbeutel befassen, denn das System ist grundsätzlich in ganz Deutschland nutzbar. Auch eine bundesweite Kollekte-App und Stationen für bargeldlose Spenden im Ausgangsbereich der Kirchen sind geplant.
Neulich war hier ein Artikel über die verschiedenen Bargeldlosen Zahlverfahren, da hat...
Die auch allesamt ganz normal mit den kassen abrechnen wie alle anderen.
Das ändert aber nichts an den Geldern, die die Kirchen trotzdem bekommen. Aktuell zahlt...
Wobei ja gerade im Fall des digitalen Klingelbeutels eine Überweisung getätigt wird und...