Server-CPUs: Intels Xeon E-2100 starten mit sechs Kernen
Neue Prozessoren für kleine Server: Die Xeon E-2100 basieren auf Intels Coffee Lake und haben bis zu sechs Kerne. Anders als die Consumer-Modelle nutzen sie ECC-Speicher und benötigen einen speziellen Chipsatz.
Intel hat die Xeon E-2100 vorgestellt, die Prozessoren sind für kleine Single-Sockel-Server gedacht. Die Chips folgen auf die Xeon E3-1200 v6 und erhalten eine neue Bezeichnung, um sich besser ins Portfolio zu integrieren. Technisch entsprechen die CPUs praktisch den Core iX-8000 für Consumer-Rechner, etwa dem Core i7-8700K (Test). Größter Unterschied sind der RAM und der PCH.
Hintergrund der Umbenennung ist, dass Intel schon die Xeon D-2100 (Skylake-D) für Cloud-, Netzwerk- sowie Storage-Server und die Xeon W-2100 (Skylake W) für besonders leistungsstarke Single-Sockel-Workstations im Angebot hat. Die neuen Xeon E-2100 sind darunter angesiedelt, das E-Präfix steht für Entry. Folgerichtig gibt es vier oder sechs CPU-Kerne statt bis zu 16 oder bis zu 18 Cores wie bei den Xeon D und den Xeon W oder bis zu 28 bei den Xeon SP für Multi-Sockel-Server.
Das Topmodell ist der Xeon E-2186G mit 6C/12T und 3,8 bis 4,7 GHz. Das G-Suffix signalisiert eine integrierte Grafikeinheit, konkret die UHD P630. Nach unten hin rundet der Xeon E-2124 die Palette ab, er hat ergo keine iGPU. Nicht mit in der offiziellen Liste befindet sich der Xeon E-2104G als sogenannte Off-Roadmap-SKU für Kunden, die solch einen Chip explizit nachfragen. Vorerst fehlt auch der Xeon E-2198G, welcher wie der angebliche Core i9-9900K ein Achtkerner sein soll. Daher kostet der Xeon E-2186G mit 450 US-Dollar deutlich weniger als seine Vorgänger, da Intel noch schnellere CPUs nachlegen wird.
Alle Xeon E-2100 passen auf den Sockel LGA 1151 v2 und unterstützen DDR4-2666-Speicher im Dualchannel mit ECC-Fehlerkorrektur. Sie müssen mit dem C246-Chipsatz kombiniert werden, auf Z370-Boards starten die Prozessoren nicht. Sie werden im 14++ Verfahren gefertigt und haben eine thermische Verlustleistung zwischen 71 Watt und 95 Watt, der Heatspreader ist nicht verlötet.
Zu den ersten Anbietern von Systemen mit den neuen Xeon gehören Dell, HP und Lenovo. Die Chinesen haben die Thinkstation P330 vorgestellt, die es in Varianten mit 18 Liter (Tower), 8,4 Liter (SFF) oder 1 Liter (Tiny) gibt.
Warte bis Q4 bzw Q1.
Dank AMD haben wir zum Beispiel noch bessere Prozessoren ala 2700X.
Mein Fehler, hatte über Google die M-Variante angeklickt. https://ark.intel.com/products...
ist korrigiert