Zenbook Pro 15 UX580: Asus packt einen Bildschirm ins Touchpad
Asus hat skurrile Ideen vorgestellt - darunter das Screenpad genannte Touchpad des neuen Zenbook Pro 15, das einen Bildschirm in der Sensorfläche enthält. Dazu kommen Intels Core-i9-Sechskerner und eine dedizierte Grafikeinheit von Nvidia.
Asus hat auf der Komponentenmesse Computex 2018 das Zenbook Pro 15 (UX580) präsentiert, dessen Alleinstellungsmerkmal das Screenpad ist. Der Hersteller nutzt die Sensorfläche des Touchpads als Bildschirm. Er misst 5,5 Zoll und hat eine Full-HD-Auflösung. Auf dem Screenpad können diverse Apps ausgeführt werden - etwa ein Taschenrechner, virtuelle Instrumente oder einfach nur ein Hintergrundbild.
Außerdem können Nutzer ihr Smartphone mit dem Windows-Gerät synchronisieren und auf dem Screenpad anzeigen lassen. Asus zeigt auch skurrile Möglichkeiten wie das Spielen von Mobile Games auf dem Screenpad. Das Unternehmen will Entwicklern für das Screenpad eine API zur Verfügung stellen, um dafür angepasste Apps entwickeln zu können. Auch neu ist, dass Asus dieses Zenbook in dem bisher nicht genutzten 15,6-Zoll-Formfaktor anbietet. Später soll es zusätzlich ein 14-Zoll-Modell mit der Bezeichnung UX480 geben.
Potente Hardware, Nachteile bei der SSD
Ansonsten richtet sich die Hardware des Zenbook 15 an anspruchsvolle Anwendungsbereiche wie Video- und Fotobearbeitung. Das 15,6-Zoll-Display des Zenbook löst in 4K auf und hat einen Touchscreen. Allerdings scheint es nicht entspiegelt zu sein. Im Gehäuse befinden sich ein Intel Core i9-8950HK-Sechskernprozessor, 16 GByte DDR4 Arbeitsspeicher und eine Nvidia-Grafikeinheit vom Typ Geforce GTX 1050 Ti mit 4 GByte GDDR5-Videospeicher. Auch ein Modell mit Core i7-8750H ist geplant. Als Massenspeicher wird maximal eine 1-TByte-SSD möglich sein. Allerdings setzt Asus eine M.2-Platine ein, die über Sata angebunden und damit nicht ganz so flott ist. Das Gerät wiegt 1,88 kg und misst 365 x 251 x 18,9 mm.
Asus zufolge lassen sich an das Notebook bis zu drei Bildschirme mit 4K-Auflösung anschließen. Zwei Monitore werden dabei über die beiden Thunderbolt-3-Ports angesteuert. Ein HDMI-1.4-Port ermöglicht ein drittes externes Display - allerdings nur mit 30 Hz Frequenz. Auch zwei USB-A-3.0-Anschlüsse sind vorhanden, genauso wie ein Micro-SD-Kartenleser. Das Gerät funkt im WLAN per 802.11ac und per Bluetooth 5.0. Der Akku ist auf 71 Wattstunden spezifiziert und soll 10 Stunden halten.
Für ein Asus-Gerät ist der angegebene Preis von 1.600 Euro relativ hoch. Definitiv ist das Screenpad das Verkaufsargument, das Asus mit der Schauspielerin Gal Gadot (Wonder Woman) bewirbt. Es wird ab Ende Juni 2018 verkauft. Das 14-Zoll-Pendant soll im vierten Quartal 2018 folgen.
Das ganze klingt für mich echt merkwürdig: * Das auch meine erste Reaktion zum Bildschirm...
Leider ist es ja mittlerweile üblich ein "günstige" Standardvariante anzubieten und dann...
naja dann wird aber mit vibrationen und so gearbeitet was auf dauer wahrscheinlich auch...
Ich würde doch stark davon ausgehen, dass das display auch abschaltbar ist. bevorzugt...