Atom: Wasserfestes Mini-Smartphone binnen einer Minute finanziert

Die Macher des winzigen Jelly-Smartphones haben mit dem Atom ein neues Gerät vorgestellt: Das ebenfalls sehr kleine Android-Smartphone wurde technisch verbessert und soll vor Umwelteinflüssen geschützt sein. Die Finanzierung per Crowdfunding war nach 60 Sekundengesichert.

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Das Atom von Unihertz
Das Atom von Unihertz (Bild: Unihertz)

Der chinesische Hersteller Unihertz hat mit dem Atom ein neues Android-Smartphone vorgestellt, das wie sein Vorgänger Jelly sehr klein ist. Das neue Modell ist "ruggedized", es soll also speziell vor Stößen und Umwelteinflüssen geschützt sein. Der Hersteller bewirbt das Gerät als das kleinste stoßfeste LTE-Smartphone und sucht aktuell per Crowdfunding Unterstützer.

Das Atom hat bereits kurz nach dem Start der Finanzierungskampagne das gesteckte Ziel erreicht: Nur 60 Sekunden hat es gedauert, bis 50.000 US-Dollar zusammengekommen waren. Nach zwölf Stunden hatten die Macher eine halbe Million US-Dollar zusammen, zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Artikels sind 700.000 US-Dollar erreicht.

Das Atom ist gegenüber dem Jelly technisch besser ausgestattet. Das Display ist 2,45 Zoll groß und hat eine Auflösung von 432 x 240 Pixeln, das Gehäuse misst 96 x 45 x 18 mm. Verglichen mit anderen Smartphones ist das Atom also wesentlich kleiner, aber dafür dicker. Das Gewicht soll bei 108 Gramm liegen. Unterhalb de Displays ist ein Fingerabdrucksensor eingebaut, ein Komfort, den das Jelly nicht bietet.

Im Inneren soll ein nicht näher benannter Achtkernprozessor mit einer maximalen Taktrate von 2 GHz arbeiten. Der Arbeitsspeicher ist 4 GByte groß, der Flash-Speicher 64 GByte. Auf der Rückseite ist eine 16-Megapixel-Kamera eingebaut, die Frontkamera hat 8 Megapixel.

Das Atom soll LTE unterstützen, auch auf den in Deutschland wichtigen Frequenzbändern 3, 7 und 20. Nutzer können zwei SIM-Karten gleichzeitig verwenden. WLAN beherrscht das Smartphone nach 802.11a/b/g/n, Bluetooth soll in der Version 4.2 laufen. Ein GPS-Empfänger und ein Klinkenanschluss für Kopfhörer sollen eingebaut sein, ebenso ein NFC-Chip.

  • Das neue kleine Smartphone Atom (Bild: Unihertz)
  • Das neue kleine Smartphone Atom (Bild: Unihertz)
  • Das neue kleine Smartphone Atom (Bild: Unihertz)
Das neue kleine Smartphone Atom (Bild: Unihertz)

Das Atom ist Unihertz zufolge nach IP68 vor Wasser und Staub geschützt. Inwieweit das Gerät gegen Stürze geschützt ist, geht aus der Beschreibung nicht hervor. Tests nach militärischem Standard erwähnt Unihertz nicht - diese sind normalerweise ein Gradmesser für die Ruggedized-Fähigkeiten eines Smartphones.

Ausgeliefert werden soll das Atom im Oktober 2018 mit Android 8.1 alias Oreo. Der Akku soll eine Nennladung von 2.000 mAh haben, was deutlich mehr als beim Jelly wäre und für eine lange Akkulaufzeit sorgen dürfte.

Das Atom kann aktuell mit einem Beitrag von 220 US-Dollar unterstützt werden; günstigere Beiträge, bei denen der Unterstützer eines der Geräte bekommt, sind bereits vergriffen. Wie bei Crowdfunding-Projekten üblich, garantiert eine Unterstützung nicht, dass man später auch ein fertiges Produkt erhält. Die Kampagne läuft noch bis Mitte Juli 2018.

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