Huntsman: Razer präsentiert Tastatur mit opto-mechanischen Switches

Mit der Huntsman hat Razer eine neue Gaming-Tastatur vorgestellt, die weder mit Rubberdome, noch mit traditionellen mechanischen Switches arbeitet. Stattdessen kommen Schalter mit Infrarot-Lichtschranke zum Einsatz, die keine Kontaktpunkte aus Metall haben und daher länger halten dürften.

Artikel veröffentlicht am ,
Die Razer Huntsman mit den opto-mechanischen Schaltern
Die Razer Huntsman mit den opto-mechanischen Schaltern (Bild: Razer)

Razer hat eine neue Gaming-Tastatur vorgestellt: Die Huntsman sieht auf den ersten Blick aus wie eine typische RGB-Tastatur, hat aber eine spezielle Art Schalter. Die opto-mechanischen Switches haben keinen metallischen Kontakt wie die meisten mechanischen Schalter, sondern lösen mit Hilfe einer Lichtschranke aus.

Drückt der Nutzer eine Taste, bewegt sich der Stempel nach unten; dabei wird eine Öffnung im Inneren des Schalters freigegeben, durch die ein Infrarotstrahl fällt. Erreicht dieser die gegenüberliegende Seite, wird der Kontakt geschlossen und das jeweilige Zeichen ausgelöst. Der Aktivierungspunkt liegt bei 1,5 mm.

Eine derartige Konstruktion kann auf metallische Kontakte verzichten, wie sie normalerweise in den herkömmlichen mechanischen Schaltern vorkommen. Zudem erfolgt die Auslösung immer sofort, wenn der Auslösepunkt erreicht ist. Dank der fehlenden Metallkontakte sind die neuen Razer-Switches für 100 Millionen Auslösungen ausgelegt, was verglichen mit herkömmlichen mechanischen Schaltern sehr viel ist.

Ganz auf Metall verzichtet Razer bei seinen Switches allerdings nicht: In jedem Schalter sitzt ein Metallbügel, der für Stabilität sorgt - mit dem Auslösevorgang an sich aber nichts zu tun hat. Razer hat den Schaltern eine taktile Haptik und einen Klick verpasst, die denen der Razer Green Switches entsprechen soll. Die Betätigungskraft liegt bei nur 45 Gramm, was beim Spielen hilfreich ist.

Die Tastatur bietet 10-Key-Rollover und die von anderen Razer-Tastaturen bekannte Hintergrundbeleuchtung mit 16,8 Millionen Farben. Die Tastatur hat in der Elite-Version einen multifunktionalen Drehregler und drei Medientasten, die über Razer Synapse 3 anpassbar sind. Nutzer können darüber auch Tastenbelegungen, Makros und Beleuchtungsmuster anpassen. Die Huntsman verfügt über einen eingebauten Speicher, in dem unterschiedliche Profile abgespeichert werden können.

  • Die neue Razer Huntsman (Bild: Razer)
  • Die Tastatur kommt mit opto-mechanischen Switches und in der Elite-Version mit einer LED-Leiste an der Seite. (Bild: Razer)
  • Ebenfalls bei der Elite-Version mit an Bord: ein multifunktionales Drehrad. (Bild: Razer)
  • In der Standardversion hat die Huntsman kein Drehrad. (Bild: Razer)
  • Die neuen Switches sind für 100 Millionen Anschläge ausgelegt. (Bild: Razer)
  • Die opto-mechanischen Switches arbeiten ohne metallische Kontakte. (Bild: Razer)
  • Stattdessen erfolgt die Auslösung über einen Infrarotstrahl. (Bild: Razer)
Die neue Razer Huntsman (Bild: Razer)

Die Standardversion der Tastatur kommt ohne den Drehregler, ohne die Multimediatasten und ohne Handballenauflage. Die vierseitige Unterseitenbeleuchtung mit 38 anpassbaren Zonen bietet ebenfalls nur das Elite-Modell. Dieses kostet 210 Euro und ist im Onlineshop von Razer erhältlich. Das Standardmodell der Huntsman kostet 160 Euro.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


katze_sonne 30. Jun 2018

Ahh... ich hatte das eher auf die Haptik bezogen verstanden als auf die Lautstärke. Aber...

Rolf2k22 30. Jun 2018

Halte ich für Quatsch zumindest solange man nicht in einer zwei Quadratmeter Bude ohne...

Anonymer Nutzer 30. Jun 2018

Warum sollten die Lichtschranken permanent auslösen? Ausgelöst wird ja nur, wenn Licht...

ldlx 29. Jun 2018

In der DDR wurde alles auf Langlebigkeit ausgelegt, um eben Ersatzanschaffungen zu...



Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Intel Core i9-14900KS
Intel ist wahnsinnig geworden - zum Glück!

Um den Core i9-14900KS zur schnellsten Allround-CPU zu machen, hat Intel den Weg der Vernunft scheinbar vollständig verlassen. Doch dahinter stecken gute Neuigkeiten für Intel-Kunden.
Ein IMHO von Martin Böckmann

Intel Core i9-14900KS: Intel ist wahnsinnig geworden - zum Glück!
Artikel
  1. Streaming: Twitch verbietet Popos als Leinwand
    Streaming
    Twitch verbietet Popos als Leinwand

    Auf Hinterteile projizierte Streams sind auf Twitch künftig verboten: Der zu Amazon gehörende Dienst geht gegen einen absurden Trend vor.

  2. Ausländische Fachkräfte: Intel-HR-Manager fordert Willkommenskultur in Magdeburg
    Ausländische Fachkräfte
    Intel-HR-Manager fordert Willkommenskultur in Magdeburg

    Die Politik müsse sich laut Intel bei der Integration von ausländischen Fachkräften mehr anstrengen. Diese könnten sich das Land aussuchen, indem sie arbeiten.

  3. Truth Social: Warum Trumps kleines Netzwerk Milliarden wert wurde
    Truth Social
    Warum Trumps kleines Netzwerk Milliarden wert wurde

    Donald Trumps verlustbringender Twitter-X-Klon Truth Social wird nach seinem Börsengang mit 9 Milliarden US-Dollar bewertet. Es ist eine Spekulationsblase - und eine Investition in eine potenzielle Trump-Präsidentschaft.
    Ein Bericht von Achim Sawall

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • Palit 4070 Super 579,95€ • Xbox-Controller ab 39,99€ • AVM Fritzbox + Repeater -30% • DVDs & Blu-rays -31% • EA -75% • Ubisoft -50% • MindStar: AMD Ryzen 9 7900 339€, MSI RTX 4080 Super Ventus 3X OC 1.099€ • Gratis-Zugaben PS5 Slim & Nintendo Switch OLED beim TV-Kauf [Werbung]
    •  /