Oppo Find X: Smartphone mit ausfahrbarer Kamera kostet 1.000 Euro

Oppo hat mit dem Find X sein neues Smartphone mit sehr dünnem Rahmen um das Display vorgestellt. Das erreicht der chinesische Hersteller durch einen technischen Trick: Ein ausfahrbarer Schlitten im oberen Bereich beinhaltet die duale Hauptkamera sowie die Frontkamera - eine Notch hat das Gerät nicht.

Artikel veröffentlicht am ,
Die ausfahrbare Kamera des Find X
Die ausfahrbare Kamera des Find X (Bild: Oppo)

Der chinesische Hersteller Oppo hat sein neues Android-Smartphone Find X vorgestellt. Das Oberklassegerät zeichnet sich durch ein Design mit sehr schmalem Rahmen um das Display aus, so dass es trotz einer Bildschirmgröße von 6,42 Zoll recht kompakt wirkt. Der Bildschirm füllt Oppo zufolge 93,8 Prozent der Vorderseite aus - das ist ein sehr hoher Wert.

Der Hersteller erreicht das durch einen technischen Trick: Anstatt die Frontkamera auf der Vorderseite einzubauen, wurde sie in einem Schlitten untergebracht, der im Smartphone verborgen ist. Darin steckt auch die duale Hauptkamera, die bei Nichtbenutzung, wie auch die Frontkamera, nicht zu sehen ist. Will der Nutzer ein Foto machen, fährt der Schlitten aus dem Gehäuse aus und die Kameras können benutzt werden.

  • Sowohl die Hauptkamera als auch die Frontkamera befinden sich auf einem ausfahrbaren Schlitten. (Bild: Oppo)
  • Dieser wird aus dem Smartphone gefahren, wenn ein Foto gemacht wird. (Bild: Oppo)
  • Das Finx X soll im August 2018 erscheinen und 1.000 Euro kosten. (Bild: Oppo)
  • Das Find X von Oppo hat ein Display mit sehr schmalem Rahmen - und keine sichtbaren Kameras. (Bild: Oppo)
Das Find X von Oppo hat ein Display mit sehr schmalem Rahmen - und keine sichtbaren Kameras. (Bild: Oppo)

Da die Frontkamera und die für Smartphones üblichen Sensoren nicht auf der Frontseite des Smartphones untergebracht werden müssen, kann Oppo auf eine Einbuchtung, die sogenannte Notch, verzichten. Das unterstreicht den rahmenlosen Charakter des Find X. Der ausfahrbare Schlitten soll Oppo zufolge über 300.000 Mal ohne technische Schwierigkeiten ausgefahren werden können.

Weder auf der Vorder-, noch auf der Rückseite hat das Find X einen Fingerabdrucksensor - darauf verzichtet Oppo komplett. Stattdessen können Nutzer das Smartphone mit einem Gesichtsscan entsperren. Er arbeitet wie der des iPhone X mit einem auf das Gesicht projizierten Punktemuster. Dadurch soll das System sicherer sein als Gesichtserkennungen, die nur auf einem Kamerabild basieren.

Die Dualkamera besteht aus einem 16-Megapixel- und einem 20-Megapixel-Sensor. Die Frontkamera hat 25 Megapixel und soll wie die Hauptkamera Aufnahmen mit künstlich unscharf maskiertem Hintergrund ermöglichen. Dafür nutzt das Find X die Technik zur Gesichtsentsperrung - so, wie das iPhone X. Auch animierte Emojis können Nutzer mit dem Find X verwenden.

Snapdragon 845 und reichlich Speicher

Im Inneren des Smartphones arbeitet Qualcomms Snapdragon 845 und damit eines der aktuell leistungsfähigsten Smartphone-SoCs. Das Find X hat 8 GByte Arbeitsspeicher und 256 GByte Flash-Speicher. Der Akku hat eine Nennladung von 3.730 mAh und kann schnellgeladen werden. Ausgeliefert wird das Smartphone mit ColorOS 5.1, das auf Android 8.1 basiert.

Das Find X soll weltweit im August 2018 in den Handel kommen. Beim Preis liegt Oppo im oberen Marktsegment: Das Smartphone soll 1.000 Euro kosten. Zusätzlich wird es noch eine Lamborghini-Sonderedition geben - diese kostet 1.700 Euro.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


Finkenschinken 25. Jun 2018

Da sehe ich auch das Problem, nette Lösung, aber mal sehen wie lange die hält mit dem...

Apfelbaum 21. Jun 2018

Sorry demon driver, der gute Wille war da. Wenn du nicht nachvollziehen kannst, dass die...

KloinerBlaier 21. Jun 2018

Da war es meiner Meinung nach sogar besser gelöst. Kamera rausziehen und die Anwendung...

DASPRiD 20. Jun 2018

Benutzt Oppos nicht das gleiche Verfahren wie das iPhone? So jedenfalls die Quellen.



Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Intel Core i9-14900KS
Intel ist wahnsinnig geworden - zum Glück!

Um den Core i9-14900KS zur schnellsten Allround-CPU zu machen, hat Intel den Weg der Vernunft scheinbar vollständig verlassen. Doch dahinter stecken gute Neuigkeiten für Intel-Kunden.
Ein IMHO von Martin Böckmann

Intel Core i9-14900KS: Intel ist wahnsinnig geworden - zum Glück!
Artikel
  1. Elektromobilität: Warum der Elektroauto-Hype erst anfängt
    Elektromobilität
    Warum der Elektroauto-Hype erst anfängt

    In den vergangenen Wochen konnte man den Eindruck gewinnen, als sei das Elektroauto schon abgeschrieben. Doch das scheint eine typisch deutsche Debatte zu sein.
    Eine Analyse von Friedhelm Greis

  2. Ane Maersk: Methanolbetriebener Containerfrachter kommt nach Hamburg
    Ane Maersk
    Methanolbetriebener Containerfrachter kommt nach Hamburg

    Schiffe sollen sauberer werden. Die dänische Reederei Maersk macht vor, wie das gehen kann.

  3. Bundesnetzagentur: Registrierung von Balkonkraftwerken wird einfacher
    Bundesnetzagentur
    Registrierung von Balkonkraftwerken wird einfacher

    Die Bundesnetzagentur will schon bald weniger Daten bei der Registrierung von Balkonkraftwerken erheben. Weitere Vereinfachungen stehen bevor.

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • Palit 4070 Super 579,95€ • Xbox-Controller ab 39,99€ • AVM Fritzbox + Repeater -30% • DVDs & Blu-rays -31% • EA -75% • Ubisoft -50% • MindStar: AMD Ryzen 9 7900 339€, MSI RTX 4080 Super Ventus 3X OC 1.099€ • Gratis-Zugaben PS5 Slim & Nintendo Switch OLED beim TV-Kauf [Werbung]
    •  /