Openstack Foundation: Kata Containers 1.0 bringt einheitliche VM für Container
Das Projekt Kata Containers hat Version 1.0 seiner VM-Technik für Container veröffentlicht. Das Projekt kombiniert Intels Clear-Container mit weiterer Technik und erhält eine breite Industrie-Unterstützung.
Das Open-Source-Projekt Kata Containers hat auf dem Openstack Summit, der zurzeit in Vancouver stattfindet, die Version 1.0 seiner Software veröffentlicht. Kata Containers soll die Vorteile von Containern und virtuellen Maschinen (VM) kombinieren und Anwendungen plattformunabhängig besser isolieren können, jedoch ohne die Leistungseinbußen einer üblichen VM-Lösung, hieß es bei der Vorstellung.
Kata Containers ist eine leichtgewichtige, virtuelle Maschine, die für jeden Container einen Micro-Kernel mitbringt. Vor allem die Sicherheitsbedenken, die sich aus der Nutzung eines gemeinsamen Kernels für mehrere Container ergeben, sollen damit ausgeräumt werden. Das Projekt kombiniert dazu die seit 2015 verfügbare Intel-Technologie Clear Containers und die RunV-Technologie von Hyper.
Nach der initialen Veröffentlichung des Codes der beiden Komponenten haben Arm, Dell/EMC und Red Hat eine finanzielle Unterstützung des Projekts angekündigt. Intel zählt ebenfalls weiter zu den Investoren und auch Mirantis, Google, Suse, CoreOS, NetApp und Huawei unterstützen Kata Containers.
Das Projekt startete Ende 2017 als erstes unabhängiges Projekt unter dem Dach der Openstack-Foundation und gilt mit der Veröffentlichung der Version 1.0 nun als produktionsreif. Kata ist kompatibel mit der Spezifikation der Open Container Initiative (OCI) und dem Container Runtime Interface (CRI) für Kubernetes. Das Anwendungsspektrum reicht also von der öffentlichen oder privaten Cloud über Container-as-a-Service und Edge-Computing-Anwendungen. Eine Webseite des Kata-Container-Projekts erläutert Details. Das Projekt ist auf Github zu finden.
Und worin unterscheidet sich das jetzt von einer regulären VM? Es ist leichtgewichtiger...